Zwicknagl
Zwicknagl (Deutsch)[Bearbeiten]
Substantiv, m, f, Nachname[Bearbeiten]
Singular m | Singular f | Plural | ||||
---|---|---|---|---|---|---|
Nominativ | der Zwicknagl (Zwicknagl) |
die Zwicknagl (Zwicknagl) |
die Zwicknagls | |||
Genitiv | des Zwicknagl des Zwicknagls Zwicknagls |
der Zwicknagl (Zwicknagl) |
der Zwicknagls | |||
Dativ | dem Zwicknagl (Zwicknagl) |
der Zwicknagl (Zwicknagl) |
den Zwicknagls | |||
Akkusativ | den Zwicknagl (Zwicknagl) |
die Zwicknagl (Zwicknagl) |
die Zwicknagls | |||
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen |
Anmerkung:
- Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
- Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Zwicknagl“ – für männliche Einzelpersonen, die „Zwicknagl“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Zwicknagl“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Zwicknagl“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.
Worttrennung:
- Zwick·nagl, Plural: Zwick·nagls
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] deutscher Nachname, Familienname
Herkunft:
- [1] Übername für den Nagelschmied[1] aus der Zusammensetzung Zwick von mittelhochdeutsch zwec, zwic „Nagel“ und Nagel[2]. Andere Erklärung: Satzname aus mittelhochdeutsch zwicken „packen“ und Nagel: „Pack den Nagel“[2].
Namensvarianten:
Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)
- Marianne Strauß, geborene Zwicknagl, Ehefrau von Franz Josef Strauß (1930–1984)
- Max Zwicknagl, deutscher Unternehmer und Politiker (1900–1969)
- [1] Wikipedia-Artikel „Zwicknagl“
- [1] Hans Bahlow: Deutsches Namenlexikon. Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erklärt. Gondrom Verlag, Bindlach 1991, 1993, 2004, ISBN 3-8112-0294-4 , Seite 572
- [1] Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2000, ISBN 3-411-70851-4 , Seite 747
- [1] Max Gottschald: Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde. 6. Auflage. De Gruyter, Berlin 2006, ISBN 3-11-018032-4 , Seite 549
Quellen:
- ↑ Hans Bahlow: Deutsches Namenlexikon. Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erklärt. Gondrom Verlag, Bindlach 1991, 1993, 2004, ISBN 3-8112-0294-4
- ↑ 2,0 2,1 Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2000, ISBN 3-411-70851-4