Wagemut
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Wagemut (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | der Wagemut | — |
Genitiv | des Wagemutes des Wagemuts |
— |
Dativ | dem Wagemut dem Wagemute |
— |
Akkusativ | den Wagemut | — |
Worttrennung:
- Wa·ge·mut, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] die Bereitschaft, Risiken einzugehen
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs wagen, dem Gleitlaut -e- und dem Substantiv Mut
Synonyme:
Sinnverwandte Wörter:
Beispiele:
- [1] „Stellt Wagemut eine Initiativkraft dar, die befähigt, trotz Bedrohung und Angst ein Wagnis einzugehen, so äußert sich in der Tapferkeit eine Dulderkraft, die es ermöglicht, die Gefahren standhaft durchzustehen.“[1]
- [1] „Geduldig setzte der Führer seinen Militärs auseinander, wie der große König ein enormes Risiko eingegangen sei, und wie sich plötzlich, gleichsam als Belohnung für so viel Wagemut, ein unvorhersehbares historisches Ereignis eingestellt habe.“[2]
- [1] „Oder er hätte in Madrid trotz ausreichenden Wagemuts das Geld und die Leute für die Expedition nicht zusammenbekommen.“[3]
- [1] Die Entdecker des australischen Kontinents waren voller Wagemut.
- [1] Als sie die Firma mitten in der Krise gründeten, bewiesen sie ihren Wagemut.
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten]- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Wagemut“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wagemut“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Wagemut“
- [1] The Free Dictionary „Wagemut“
- [1] Duden online „Wagemut“
- [1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Wagemut“ auf wissen.de
Quellen:
- ↑ Siegbert A. Warwitz: Sinnsuche im Wagnis. Leben in wachsenden Ringen. Erklärungsmodelle für grenzüberschreitendes Verhalten.. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1620-1 , Seite 42.
- ↑ John Toland: Adolf Hitler. Gustav Lübbe Verlag, Bergisch Gladbach 1977 , Seite 1031
- ↑ Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2016, ISBN 978-3-86971-126-3 , Seite 28.