Veranda

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Veranda (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Veranda die Veranden
Genitiv der Veranda der Veranden
Dativ der Veranda den Veranden
Akkusativ die Veranda die Veranden
[1] Mutter mit Kind auf der Veranda

Worttrennung:

Ve·ran·da, Plural: Ve·ran·den

Aussprache:

IPA: [veˈʁanda]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Veranda (Info)
Reime: -anda

Bedeutungen:

[1] Architektur: ein offener Hausan- oder Aufbau, auch mit Überdachung

Abkürzungen:

[1] Ver.

Herkunft:

Das Wort wurde im 19. Jahrhundert von englisch veranda(h) → en entlehnt, das seinerseits aus indischen Sprachen stammt und letztlich auf portugiesisch varanda → pt „Geländer, Balustrade, Balkon“ zurückgeht. Weitere Herkunft unklar.[1]

Oberbegriffe:

[1] Vorbau

Unterbegriffe:

[1] Glasveranda, Wintergarten

Beispiele:

[1] Lass uns bei dem schönen Wetter raus auf die Veranda gehen.
[1] Um der Zugluft nicht ausgesetzt zu sein, wird die Veranda zwischen Gebäudeflügeln eingerückt oder an den Schmalseiten durch Holz- oder Glaswände geschlossen."[2]
[1] „Jack saß auf der Veranda und schrieb einen Brief an seine Frau.“[3]
[1] „Als ich nach dem Mittagessen allein auf der Veranda saß und rauchte, kam der Offizier auch heraus und direkt auf mich zu.“[4]
[1] „Die Veranda war leer.“[5]

Wortbildungen:

Verandafenster, Verandatreppe, Verandatür

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Veranda
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Veranda
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Veranda
[1] The Free Dictionary „Veranda
[1] Duden online „Veranda
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalVeranda

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort Veranda.
  2. Wikipedia-Artikel „Veranda
  3. Ernest Hemingway: Schnee auf dem Kilimandscharo. Storys. Rowohlt, Reinbek 2015, Zitat Seite 142. Englische Originalausgabe Scribner, New York 1961.
  4. Knut Hamsun: Im Märchenland. Rütten & Loening, Berlin 1990 (übersetzt von Cläre Greverus Mjoën, Gertrud Ingeborg Klett), ISBN 3-352-00299-1, Seite 122. Norwegisches Original 1903.
  5. Hansi Sondermann: Ballade in g-Moll. Roman. Selbstverlag Books on Demand, 2017, Seite 39.