Utopieprojekt

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Utopieprojekt (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Utopieprojekt die Utopieprojekte
Genitiv des Utopieprojektes
des Utopieprojekts
der Utopieprojekte
Dativ dem Utopieprojekt den Utopieprojekten
Akkusativ das Utopieprojekt die Utopieprojekte

Worttrennung:

Uto·pie·pro·jekt, Plural: Uto·pie·pro·jek·te

Aussprache:

IPA: [utoˈpiːpʁoˌjɛkt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Utopieprojekt (Info)

Bedeutungen:

[1] durchdachtes Vorhaben einer möglichen oder fiktiven Lebens- oder Gesellschaftsform (in der Zukunft)

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Utopie und Projekt

Beispiele:

[1] „Volker Braun hat sich stets kritisch mit dem realen Sozialismus auseinandergesetzt, blieb dem Utopieprojekt aber immer treu.“[1]
[1] „Unsterblichkeit sollte kein Utopieprojekt, Geisteswissenschaften sollten nicht durch Technikwissenschaften ersetzt werden.“[2]
[1] „Ein Beispiel für ein religiöses Utopieprojekt dieser Art ist der theokratisch - kommunistische Stadtstaat, den Johann von Leiden in Münster errichtete.“[3]
[1] „Dabei hatte Kunert schon seit Ende der vierziger Jahre lautstark Partei ergriffen für das antifaschistische Utopieprojekt im anderen Teil Deutschlands.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Utopieprojekt

Quellen:

  1. Ilko-Sascha Kowalczuk: Endspiel. C.H.Beck, 2015, ISBN 978-3-406-68408-1, Seite 136 (Zitiert nach Google Books)
  2. Svenja Almann, Knut Berner, Andreas Grohmann: Menschenbild(n)er - Bildung oder Schöpfung. LIT Verlag Münster, 2016, ISBN 978-3-643-13064-8, Seite 86 (Zitiert nach Google Books)
  3. John Gray: Politik der Apokalypse. Klett-Cotta, 2009, ISBN 978-3-608-94114-2, Seite 32 (Zitiert nach Google Books)
  4. Harro Zimmermann: Apokalypse, hoffnungsvoll. In: Welt Online. 5. März 2004, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 11. August 2021).