Tollhaus
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Tollhaus (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, n
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | das Tollhaus | die Tollhäuser |
Genitiv | des Tollhauses | der Tollhäuser |
Dativ | dem Tollhaus | den Tollhäusern |
Akkusativ | das Tollhaus | die Tollhäuser |
Worttrennung:
- Toll·haus, Plural: Toll·häu·ser
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] historisch: Vorläufer der psychiatrischen Anstalten
- [2] übertragen: Ort, an dem ein großes, meist lärmendes Durcheinander herrscht
Herkunft:
- Determinativkompositum aus toll und Haus
Synonyme:
- [1] Irrenhaus
Beispiele:
- [1] „Der Prozentsatz der Irren an der Belegschaft solcher kombinierter Zucht- und Tollhäuser ist schwer zu schätzen.“[1]
- [2] „Seine Emotionen sagen ihm, er soll umkehren und den Geschäftsführer umbringen, seine Schwester aus dem Kofferraum holen, wie ein Ninja durch das kleine Schiebefenster springen, den Geschäftsführer durch das Tollhaus des mikrowellengeschädigten Ladens jagen und ihm als Höhepunkt in einer dick aufgetragenen Apokalypse gegenübertreten.“[2]
Wortbildungen:
- [1] Tollhäusler
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Vorläufer der psychiatrischen Anstalten
[2] Ort, an dem ein großes, meist lärmendes Durcheinander herrscht
- [1] Wikipedia-Artikel „Tollhaus“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tollhaus“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Tollhaus“
- [1, 2] Duden online „Tollhaus“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Tollhaus“
- [1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Tollhaus“ auf wissen.de
- [*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Tollhaus“
Quellen:
- ↑ Heinz Schlott/Rainer Tölle: Geschichte der Psychiatrie. Krankheitslehren, Irrwege, Behandlungsformen. C.H.Beck, München 2006, ISBN 3-406-53555-0, Seite 239
- ↑ Neal Stephenson: Snow Crash. Roman. 7. Auflage. Blanvalet, München 1995, ISBN 978-3-442-23686-2, Seite 18/19 .