Tatar

in Anlehnung an den türkischen Volksstamm der Tataren, die im Krieg angeblich das Fleisch für Ihre Mahlzeiten unter dem Sattel weich ritten. Zum ersten Mal belegt ist der Name in Jules Vernes Abenteuerroman "Der Kurier des Zaren". Er spielt auf die Tataren an, denen im Roman nachgesagt wird, sie hätten rohe Fleischstücke unter ihren Sätteln mürbe geritten und anschließend verzehrt.

Oberbegriffe:

[1] Fleischprodukt, Gehacktes, Hackfleisch, Hackepeter, Mett

Beispiele:

[1] "Für die Bereitung von Tatar eignen sich zarte, magere Muskeln der Hinterkeule und Rückenfleisch, nämlich das Roastbeef."^[1]

[1] "Am besten schmeckt Tatar, wenn Sie dafür Filet durch den Fleischwolf geben, aber das ist dann auch ein recht teurer Spaß. Rinderlende ist preiswerter."^[2]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] ?

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Tatar“

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Tatar“

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tatar“

[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Tatar“

Quellen:

↑ Edda Meyer-Berkhout: Die gute Küche. Das bekannte Grundkochbuch mit über 900 Rezepten, Farbtafeln und Anleitungen. Herrsching, München 1986, ISBN 3-88199-299-5 , Seite 22.
↑ Edda Meyer-Berkhout: Die gute Küche. Das bekannte Grundkochbuch mit über 900 Rezepten, Farbtafeln und Anleitungen. Herrsching, München 1986, ISBN 3-88199-299-5 , Seite 224.

Tatar (Polnisch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

	Singular	Plural
Nominativ	Tatar	Tatarzy
Genitiv	Tatara	Tatarów
Dativ	Tatarowi	Tatarom
Akkusativ	Tatara	Tatarów
Instrumental	Tatarem	Tatarami
Lokativ	Tatarze	Tatarach
Vokativ	Tatarze	Tatarzy

Nebenformen:

veraltet: Tatarzyn

Worttrennung:

Ta·tar, Plural: Ta·ta·rzy

Aussprache:

IPA: [ˈtatar]

Hörbeispiele:

Tatar^(Info)

Bedeutungen:

[1] meist im Plural: Angehöriger des tatarischen Volkes; Tatar

[2] Einwohner von Tatarstan; Tatar

Weibliche Wortformen:

[1] Tatarka

Beispiele:

[1] „Ziemia była de nomine Rzeczypospolitej, ale pustynna, na której pastwisk Rzeczpospolita Tatarom pozwalała, wszakże, gdy kozacy często bronili, więc to pastwisko było i pobojowiskiem zarazem.“^[1]

[2]

Wortbildungen:

tatarski

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] meist im Plural: Angehöriger des tatarischen Volkes; Tatar

Deutsch: Tatar m

[2] Einwohner von Tatarstan; Tatar

Deutsch: Tatar m

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Polnischer Wikipedia-Artikel „Tatarzy“

[1] PONS Polnisch-Deutsch, Stichwort: „Tatar“

[1, 2] Słownik Języka Polskiego pod redakcją Witolda Doroszewskiego: „Tatar“

[1, 2] Słownik Ortograficzny – PWN: „Tatar“

Quellen:

↑ Henryk Sienkiewicz: Ogniem i mieczem. Powieść z lat dawnych. 7. Auflage. Tom I (= Pisma Henryka Sienkiewicza, Tom VI), Gebethner i Wolff, Warszawa/Kraków 1901 (Erstauflage 1884, Wikisource) , Seite 2.

Tatar (Türkisch)[Bearbeiten]

Substantiv[Bearbeiten]

Kasus	Singular	Plural
Nominativ	Tatar	[[Tatarlar Tatar'lar\|Tatarlar Tatar'lar]]
Akkusativ	Tatar'ı	[[Tatarları Tatar'ları\|Tatarları Tatar'ları]]
Dativ	Tatar'a	[[Tatarlara Tatar'lara\|Tatarlara Tatar'lara]]
Lokativ	Tatar'da	[[Tatarlarda Tatar'larda\|Tatarlarda Tatar'larda]]
Ablativ	Tatar'dan	[[Tatarlardan Tatar'lardan\|Tatarlardan Tatar'lardan]]
Genitiv	Tatar'ın	[[Tatarların Tatar'ların\|Tatarların Tatar'ların]]
Alle weiteren Formen: Flexion:Tatar

Worttrennung:

Ta·tar, Plural 1: Ta·tar·lar, Plural 2: Ta·tar'lar

Aussprache:

IPA: [tataɾ]

Hörbeispiele: —

Bedeutungen:

[1] der Tatar

Beispiele:

[1] Tatarlar, Asya'dan batıya iki dalga hâlinde yayılmışlardır.

Die Tataren haben sich von Asien in den Westen in zwei Wellen verbreitet.

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] der Tatar

Deutsch: Tatar m, Tatarin f
Englisch: Tatar ^→ en

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Türkischer Wikipedia-Artikel „Tatar“

[1] DasSözlük.com, Wörterbuch Türkisch-Deutsch „Tatar“

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Katar

[1] Edda Meyer-Berkhout: Die gute Küche. Das bekannte Grundkochbuch mit über 900 Rezepten, Farbtafeln und Anleitungen. Herrsching, München 1986, ISBN 3-88199-299-5 , Seite 22.

[2] Edda Meyer-Berkhout: Die gute Küche. Das bekannte Grundkochbuch mit über 900 Rezepten, Farbtafeln und Anleitungen. Herrsching, München 1986, ISBN 3-88199-299-5 , Seite 224.

[3] Henryk Sienkiewicz: Ogniem i mieczem. Powieść z lat dawnych. 7. Auflage. Tom I (= Pisma Henryka Sienkiewicza, Tom VI), Gebethner i Wolff, Warszawa/Kraków 1901 (Erstauflage 1884, Wikisource) , Seite 2.

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