Schnellzug

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Schnellzug (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Schnellzug die Schnellzüge
Genitiv des Schnellzuges
des Schnellzugs
der Schnellzüge
Dativ dem Schnellzug
dem Schnellzuge
den Schnellzügen
Akkusativ den Schnellzug die Schnellzüge

Worttrennung:

Schnell·zug, Plural: Schnell·zü·ge

Aussprache:

IPA: [ˈʃnɛlˌt͡suːk]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Schnellzug (Info)

Bedeutungen:

[1] veraltet: Zug, der im Fernverkehr eingesetzt wird und nur an den wichtigen Bahnhöfen hält

Herkunft:

Determinativkompositum aus schnell und Zug

Synonyme:

[1] D-Zug

Sinnverwandte Wörter:

[1] Intercity, Intercity-Express

Gegenwörter:

[1] Bummelzug, Eilzug, Regionalbahn, Regionalexpress

Oberbegriffe:

[1] Zug

Unterbegriffe:

[1] Nachtschnellzug

Beispiele:

[1] „Schlump holte seinen Tornister und stieg um Mitternacht in den Schnellzug, der nach Brüssel fuhr.“[1]
[1] „Pünktlich fährt er ein, der Schnellzug nach Hamburg.“[2]
[1] „Die Dinge regelten sich in der Tat innerhalb weniger Stunden, und weil beiden Parteien daran lag, allerlei Weiterungen und Hemmnisse vermieden zu sehen, wie sie nicht wohl ausbleiben konnten, wenn Cécile davon erfuhr, so kam man überein, an demselben Abende noch den Dresdner Schnellzug benutzen und am anderen Morgen in einem in der Nähe des Großen Gartens gelegenen Wäldchen den Handel ausfechten zu wollen.“[3]
[1] „Im Schnellzug Edinburgh-Aberdeen ertappt der Schaffner einen Mann ohne Fahrkarte.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Schnellzug
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schnellzug
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Schnellzug
[1] The Free Dictionary „Schnellzug
[*] Duden online „Schnellzug
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchnellzug

Quellen:

  1. Hans Herbert Grimm: Schlump. Roman. 2. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2014, ISBN 978-3-462-04609-0, Seite 249. Erstauflage 1928.
  2. Manfred Kirchner: Sekunden des Glücks. In: Ruth Finckh, Manfred Kirchner und andere (Herausgeber): Augen Blicke. Eine Sammlung von Texten aus der Schreibwerkstatt der Universität des Dritten Lebensalters Göttingen. BoD Books on Demand, Norderstedt 2019, ISBN 978-3-7504-1653-6, Seite 163–164, Zitat Seite 163.
  3. Theodor Fontane: Cécile. Roman. Nymphenburger, München 1969, Seite 175. Entstanden 1884/5.
  4. Frank N. Stein: Böse Witze. Mit Illustrationen von Harry Madcock. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2001, ISBN 3-423-62060-9, Seite 96.