Poltrock

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Poltrock (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m, f, Nachname[Bearbeiten]

Singular m Singular f Plural
Nominativ der Poltrock
(Poltrock)
die Poltrock
(Poltrock)
die Poltrocks
Genitiv des Poltrock
des Poltrocks
Poltrocks
der Poltrock
(Poltrock)
der Poltrocks
Dativ dem Poltrock
(Poltrock)
der Poltrock
(Poltrock)
den Poltrocks
Akkusativ den Poltrock
(Poltrock)
die Poltrock
(Poltrock)
die Poltrocks
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen
[1] geografische Verteilung des Nachnamens Poltrock in Deutschland

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Poltrock“ – für männliche Einzelpersonen, die „Poltrock“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Poltrock“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Poltrock“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Polt·rock, Plural: Polt·rocks

Aussprache:

IPA: [ˈpɔltˌʁɔk]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Poltrock (Info)

Bedeutungen:

[1] deutscher Nachname, Familienname

Herkunft:

[1] Namensvariante zu Poldrack von obersorbisch połdrak „Anderthalbhufner“[1]. Nach Heinze[2] vom altdeutschen Personennamen Baldroh.

Namensvarianten:

Poldrack, Polterock, Poltoraczyk, Poltorak, Poltoratzki, Poltorek, Pultorak

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

Friedrich Wagner-Poltrock, deutscher Architekt und Dichter

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Poltrock
[1] Max Gottschald: Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde. 6. Auflage. De Gruyter, Berlin 2006, ISBN 3-11-018032-4, Seite 389
[1] Albert Heintze; Paul Cascorbi (Herausgeber): Die Deutschen Familiennamen. geschichtlich, geographisch, sprachlich. 4. Auflage. Buchhandlung des Waisenhauses, Halle a. d. S. 1914, Seite 238 (Verweis auf BALÞAZ, Seite 111)

Quellen:

  1. Max Gottschald: Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde. 6. Auflage. De Gruyter, Berlin 2006, ISBN 3-11-018032-4
  2. Albert Heintze; Paul Cascorbi (Herausgeber): Die Deutschen Familiennamen. geschichtlich, geographisch, sprachlich. 4. Auflage. Buchhandlung des Waisenhauses, Halle a. d. S. 1914