Pesthauch

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Pesthauch (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Pesthauch die Pesthauche
Genitiv des Pesthauches
des Pesthauchs
der Pesthauche
Dativ dem Pesthauch
dem Pesthauche
den Pesthauchen
Akkusativ den Pesthauch die Pesthauche

Worttrennung:

Pest·hauch, Plural: Pest·hau·che

Aussprache:

IPA: [ˈpɛstˌhaʊ̯x]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Pesthauch (Info)

Bedeutungen:

[1] gehoben: giftige, schädliche (Atem-)Luft
[2] übertragen: besonders negativer Einfluss, Empfindung

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Pest und Hauch

Beispiele:

[1] „Vulkane begraben tausende im Schutte ihrer zertrümmerten Wohnungen. Ein Pesthauch vergiftet Millionen und eilt über Länder, um Generationen der Verwesung zu übergeben.“[1]
[1] „Leicht fiel ihm das nicht, weil ihm nicht entgangen sein konnte, wie unbeliebt er in Er Quan Gou geworden war. Es war, als umgebe ihn ein Pesthauch. Vor ihm leerte sich die Straße, hinter ihm wurde getuschelt und gekichert.“[2]
[2] „Das einzige, was er zu sich nimmt, ist der warme Kaffee, den ich ihm einflöße, während der ekelhafte Geruch, der ihn wie ein Pesthauch umwallt, mir den Atem nimmt.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Pesthauch
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pesthauch
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Pesthauch
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPesthauch
[1] Duden online „Pesthauch
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Pesthauch

Quellen:

  1. Fragmente aus der Geschichte Frankreichs vor und nach der Robespierischen Regierung. 1797, Seite 26 (Zitiert nach Google Books)
  2. Ulrich Schmid: Aschemenschen. Eichborn, 2006, ISBN 978-3-8218-0768-3, Seite 46 (Zitiert nach Google Books)
  3. Ludwig August Jacobsen: So hat es angefangen. Kölner Volksblatt Verlag, 1987, ISBN 978-3-923243-82-2, Seite 104 (Zitiert nach Google Books)