Penetration

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Penetration (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Penetration die Penetrationen
Genitiv der Penetration der Penetrationen
Dativ der Penetration den Penetrationen
Akkusativ die Penetration die Penetrationen

Worttrennung:

Pe·ne·tra·ti·on, Plural: Pe·ne·tra·ti·o·nen

Aussprache:

IPA: [penetʁaˈt͡si̯oːn]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Penetration (Info)
Reime: -oːn

Bedeutungen:

[1] allgemein: Durchschlag, Durchdringung, Durchdringen von etwas; das Eindringen in etwas
[2] Militärtechnik: das Eindringen von Projektilen in Panzerungen
[3] Pharmazie: das Eindringen von Wirkstoffen in die Haut
[4] Technik: Technik das Eindringen eines geometrisch und stofflich definierten Fremdkörpers in eine halbfeste Masse
[5] Sexualität, beim Geschlechtsverkehr: das Eindringen des erigierten Penis in eine Körperöffnung (insbesondere Vagina)
[6] Informatik: missbräuchliches Eindringen in einen Computer oder System
[7] Markt: das Vordringen; Einführung eines neuen Produkts mit sehr geringem Preis in den Markt

Herkunft:

von dem spätlateinischen Substantiv penetratio → la ‚das Eindringen‘,[1] welches von dem Verb penetrare → la „eindringen, durchdringen“ abgeleitet ist[2]

Beispiele:

[1]
[5] „Bis zu ihren einzelnen – unattraktiven – Kleidungsstücken und bis zur Penetration reicht diese Erzählung.“[3]

Wortbildungen:

[5] Doppelpenetration

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1–7] Wikipedia-Artikel „Penetration
[2] Wikipedia-Artikel „Penetration (Militärtechnik)
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Penetration
[1, 4, 5] Duden online „Penetration
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPenetration

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 1020
  2. Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. 8. Auflage. Hannover 1913 (Nachdruck Darmstadt 1998): „penetratio“ (Zeno.org)
  3. Helmut Göbel: Elias Canetti. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-499-50585-1, Seite 99.