Zum Inhalt springen

Magier

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch
Singular Plural
Nominativ der Magier die Magier
Genitiv des Magiers der Magier
Dativ dem Magier den Magiern
Akkusativ den Magier die Magier

Worttrennung:

Ma·gi·er, Plural: Ma·gi·er

Aussprache:

IPA: [ˈmaːɡi̯ɐ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Magier (Info)

Bedeutungen:

[1] Person, die übernatürliche Fähigkeiten besitzt und anwendet
[2] Person, die Zaubertricks vorführt

Herkunft:

im 18. Jahrhundert vom Plural magi → la des lateinischen Wortes magus → la entlehnt, das auf griechisch μάγος (magos→ grcZauberer“ und letztlich auf altpersisch Magus (Name eines Volksstamms) zurückgeht[1]

Synonyme:

[1] Magiker, Zauberer
[2] Illusionskünstler, Zauberkünstler

Weibliche Wortformen:

[1, 2] Magierin

Beispiele:

[1] „Der Magier wartete still, bis der Mann den Saal verlassen hatte.“[2]
[1] „Ich fühlte mich etwas unbehaglich, als sei ich, ein höchst gewöhnlicher Bursche, in die Gesellschaft von Magiern geraten.“[3]
[2] Der Magier zauberte ein Kaninchen aus seinem Zylinder hervor.
[2] „Dieser hier hatte etwas von den Magiern, die auf den Jahrmärkten zum Eintritt in verhangene Zelte anlocken, doch fehlte ihm die Scharlatanerie.“[4]

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[1, 2] Wikipedia-Artikel „Magier
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Magier
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMagier
[1, 2] The Free Dictionary „Magier
[1, 2] Duden online „Magier
[1, 2] Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909, Stichwort „Magier“ (Wörterbuchnetz), „Magier“ (Zeno.org)

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort Magier.
  2. Robert Baur: Blutmai. Roman. Gmeiner, Meßkirch 2018, ISBN 978-3-8392-2290-4, Seite 22.
  3. Anna Seghers: Transit. Roman. Süddeutsche Zeitung, München 2007, ISBN 978-3-86615-524-4, Seite 148. Zuerst 1951. Teil einer direkten Rede.
  4. Ernst Jünger: Afrikanische Spiele. Roman. Klett-Cotta, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-608-96061-7, Seite 93. Erstausgabe 1936.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Mirage