Märchenonkel

Märchenonkel (Deutsch)

Substantiv, m

	Singular	Plural
Nominativ	der Märchenonkel	die Märchenonkel
Genitiv	des Märchenonkels	der Märchenonkel
Dativ	dem Märchenonkel	den Märchenonkeln
Akkusativ	den Märchenonkel	die Märchenonkel

Worttrennung:

Mär·chen·on·kel, Plural: Mär·chen·on·kel

Aussprache:

IPA: [ˈmɛːɐ̯çənˌʔɔŋkəl], [ˈmɛːɐ̯çənˌʔɔŋkl̩]

Hörbeispiele:

Märchenonkel^(Info)

Bedeutungen:

[1] familiär: jemand, der Märchen erzählt (zum Beispiel im Fernsehen oder im Radio)

[2] umgangssprachlich, scherzhaft: jemand, der häufig unwahre Dinge erzählt

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Märchen und Onkel

Synonyme:

[1] Märchenerzähler

[2] Spinner

Oberbegriffe:

[1] Erzähler, Person

Beispiele:

[1] Für Chantals vierten Geburtstag haben ihre Eltern einen Märchenonkel engagiert.

[2] Ludger hat Tinchen schon wieder einen Bären aufgebunden. Er ist ein richtiger Märchenonkel.

Übersetzungen

[1] familiär: jemand, der Märchen erzählt (zum Beispiel im Fernsehen oder im Radio)

[2] umgangssprachlich, scherzhaft: jemand, der häufig unwahre Dinge erzählt

Französisch: baratineur ^→ fr m

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Märchenonkel“

[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Märchenonkel“

[1, 2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion, Annette Klosa u. a. (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-05504-9, „Märchenonkel“, Seite 1050