Lautschrift

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Lautschrift (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Lautschrift die Lautschriften
Genitiv der Lautschrift der Lautschriften
Dativ der Lautschrift den Lautschriften
Akkusativ die Lautschrift die Lautschriften
[1] das englische Wort „phonetics“ in Lautschrift, genauer im sogenannten IPA (Internationales Phonetisches Alphabet)

Worttrennung:

Laut·schrift, Plural: Laut·schrif·ten

Aussprache:

IPA: [ˈlaʊ̯tʃʁɪft]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Lautschrift (Info), Lautsprecherbild Lautschrift (Österreich) (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik, Phonetik: Schrift zur Kennzeichnung der Aussprache eines Wortes

Synonyme:

[1] Fonografie/Phonographie; phonetische Transkription, phonetische Umschrift

Oberbegriffe:

[1] Schrift

Beispiele:

[1] Die Lautschrift zeigt Anwendern von Deutsch-Englisch-Wörterbüchern, wie sie ein deutsches Wort auszusprechen haben.
[1] „Humboldt sah nur die Alternative zwischen Lautschrift und Begriffsschrift.“[1]
[1] „Durch eine einheitliche Lautschrift wird verhindert, daß die Unterschiede in der Aussprache immer größer werden, die Dialekte einer Sprache sich immer mehr auseinanderentwickeln.“[2]
[1] „Dieses Wort notiere ich mir in Lautschrift und nehme mir vor, es in Persien auf seine Richtigkeit zu überprüfen.“[3]
[1] „Erst reine Lautschriften mit zumeist nur 20-30 Buchstaben waren leichter und schneller zu erlernen und blieben so nicht nur auf einige wenige Schreibkundige beschränkt.“[4]
[1] „In einem anderen Fenster laufen die Zeichen der Lautschrift.“[5]
[1] „Die verwendete Lautschrift fußt auf den Aussprachebezeichnungen der Association Phonétique Internationale (Internationale Phonetische Vereinigung), ist aber den Zwecken des Großen Fremdwörterbuchs angepasst.“[6]

Wortbildungen:

[1] lautschriftlich

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Lautschrift
[1] Wiktionary: Lautschrift
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Lautschrift
[1] Duden online „Lautschrift
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLautschrift

Quellen:

  1. Florian Coulmas: Über Schrift, Suhrkamp, Frankfurt/Main 1982, Seite 47, ISBN 3-518-07978-6.
  2. Gottfried Spieß: Warum die Menschen sprechen lernten. Interessantes aus Geschichte und Gegenwart der Sprache, Der Kinderbuchverlag, Berlin 1989, Seite 107, ISBN 3-358-01278-6.
  3. Reinhard Bulkowski: Einmal Persien und zurück. Eine Reise mit Hindernissen. Mecke Druck und Verlag, Duderstadt 2007, Seite 58.
  4. Die Blaue Fibel. Leitfaden für die Sütterlin- und die Deutsche Schreibschrift. Brune - Mettker Druck- und Verlagsgesellschaft, Wilhelmshaven ohne Jahr, ISBN 3-930510-13-8, Seite 29.
  5. Ronald Meyer-Arlt: Jäger des verlorenen Satzes. In: Eichsfelder Tageblatt. Nummer 125, 1. Juni 2013, Seite 33f, Zitat Seite 34.
  6. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite: 10.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Hautschrift, Lastschrift, Laufschrift
Anagramme: Laufschritt