Kreatur
Kreatur (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
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Nominativ | die Kreatur | die Kreaturen |
Genitiv | der Kreatur | der Kreaturen |
Dativ | der Kreatur | den Kreaturen |
Akkusativ | die Kreatur | die Kreaturen |
Worttrennung:
- Kre·a·tur, Plural: Kre·a·tu·ren
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Lebewesen, Geschöpf, etwas „Kreiertes“, „Geschaffenes“
- [2] abwertend auch als Schimpfwort gebraucht
Herkunft:
- seit dem 13. Jahrhundert bezeugt; mittelhochdeutsch crēature, crēatiure; von kirchenlateinisch creatura → la = „Schöpfung“ entlehnt beziehungsweise über altfranzösisch creature von demselben lateinischen Wort entlehnt; zu dem lateinischen Verb creare → la = „erschaffen“ gebildet, die abwertende Bedeutung seit dem 17. Jahrhundert bezeugt[1][2]
Synonyme:
- [1] Geschöpf
Oberbegriffe:
- [1] Lebewesen
Beispiele:
- [1] Gott schuf alle Kreaturen.
- [1] „Das Pferd ist die Kreatur, an der der Mensch sich am meisten versündigt hat, erklärte der Tierdoktor damals.“[3]
- [2] Was für eine erbarmungswürdige Kreatur!
Übersetzungen
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- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Kreatur“
- [*, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kreatur“
- [*] früher auch bei canoonet „Kreatur“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Kreatur“
- [*, 2] The Free Dictionary „Kreatur“
- [1, 2] Duden online „Kreatur“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kreatur“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Seite 536.
- ↑ Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9 , Seite 729.
- ↑ Arno Surminski: Der lange Weg. Von der Memel zur Moskwa. Roman. LangenMüller, Stuttgart 2019, ISBN 978-3-7844-3508-4, Seite 168.