Korsett
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Korsett (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, n
[Bearbeiten]Singular | Plural 1 | Plural 2 | |
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Nominativ | das Korsett | die Korsetts | die Korsette |
Genitiv | des Korsetts | der Korsetts | der Korsette |
Dativ | dem Korsett | den Korsetts | den Korsetten |
Akkusativ | das Korsett | die Korsetts | die Korsette |
Worttrennung:
- Kor·sett, Plural 1: Kor·setts, Plural 2: Kor·set·te
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Kleidungsstück, das die Taille figurbetont schnürt
- [2] Medizin: Stützvorrichtung für die Wirbelsäule
Herkunft:
- von gleichbedeutend französisch corset → fr im 18. Jahrhundert entlehnt; Diminutiv zu altfranzösisch cors → fro „Körper, Leib“[1][2]
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] Die Frau schnürte ihre Taille mit einem Korsett auf 38 cm.
- [1] „Einmal im Jahr probierte die Tante ein Korsett an.“[3]
- [1] „Ein größerer Gegensatz zum Korsett vergangener Moden ist kaum vorstellbar.“[4]
- [1] „Er spürte die Wärme ihres Körpers, sog den Duft ihrer Parfüms ein und hörte bei jeder ihrer Bewegungen das Knistern ihres Korsetts.“[5]
- [1] „Sie zog nun ein Korsett an und bat ihre Schwester, sie solle eine leichte Decke über das Leintuch legen, durch das man hindurchsah, als ob sie ganz nackt gewesen wäre.“[6]
- [2] Bei Rückenproblemen kann ein Korsett sich als vorteilhaft erweisen.
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Kleidungsstück, das die Taille figurbetont schnürt
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[2] Medizin: Stützvorrichtung für die Wirbelsäule
- [1] Wikipedia-Artikel „Korsett“
- [1, 2] Duden online „Korsett“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Korsett“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Korsett“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2 , Seite 443.
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Seite 530.
- ↑ Ulla Hahn: Das verborgene Wort. Roman. 11. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2015, ISBN 978-3-423-21055-3, Seite 120.
- ↑ Jürgen Goldstein: Blau. Eine Wunderkammer seiner Bedeutungen. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-383-4, Seite 141.
- ↑ Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 262 . Russische Urfassung 1867.
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band IV. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 208.