Hyperbaton
Erscheinungsbild
Hyperbaton (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, n
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Hyperbaton | die Hyperbata |
Genitiv | des Hyperbatons | der Hyperbata |
Dativ | dem Hyperbaton | den Hyperbata |
Akkusativ | das Hyperbaton | die Hyperbata |
Worttrennung:
- Hy·per·ba·ton, Plural: Hy·per·ba·ta
Aussprache:
- IPA: [hyˈpɛʁbatɔn]
- Hörbeispiele: Hyperbaton (Info)
Bedeutungen:
- [1] Rhetorik, rhetorische Figur: Unterbrechung/Auflösung einer syntaktisch zusammengehörigen Wortgruppe durch Einschub anderer Wörter oder Wortgruppen oder durch Umstellung
Herkunft:
- von griechisch ὑπερβατόν (hyperbaton☆) → grc „Umgestelltes“[1]
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Hyperbasis
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] „Beim Hyperbaton wird eine syntaktisch eigentlich geschlossene Einheit durch einen Einschub oft pleonastisch gebrauchter Wörter oder durch eine bloße Umstellung aufgebrochen…“[2]
- [1] Als Beispiel für ein Hyperbaton zitiert Bußmann von Trakl: „Da macht ein Hauch mich von Verfall erzittern.“[3]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] ?
- [1] Wikipedia-Artikel „Hyperbaton“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hyperbaton“
Quellen:
- ↑ Helmut Glück (Herausgeber): Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005, ISBN 978-3-476-02056-7 , Stichwort: „Hyperbaton“.
- ↑ Anja Overbeck: Italienisch im Opernlibretto. Quantitative und qualitative Studien zu Lexik, Syntax und Stil. De Gruyter, Berlin/Boston 2011, Seite 264. ISBN 978-3-025382-5. (= Habilitationsschrift, Göttingen 2010.)
- ↑ Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Hyperbaton“. ISBN 3-520-45203-0.