Geborgenheit
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Geborgenheit (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Geborgenheit | —
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Genitiv | der Geborgenheit | —
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Dativ | der Geborgenheit | —
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Akkusativ | die Geborgenheit | —
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Anmerkung:
- Das Wort wurde 2004 im Rahmen eines unter anderem vom Deutschen Sprachrat initiierten Wettbewerbs zum zweitschönsten Wort der deutschen Sprache gekürt (nach Habseligkeiten).[1] Es gilt als kaum in andere Sprachen übersetzbar.
Worttrennung:
- Ge·bor·gen·heit, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ɡəˈbɔʁɡn̩haɪ̯t], [ɡəˈbɔʁɡŋ̩haɪ̯t]
- Hörbeispiele: Geborgenheit (Info), Geborgenheit (Info)
Bedeutungen:
- [1] Zustand des Sicherheits- und Wohlgefühls
Herkunft:
- Ableitung des Substantivs vom Adjektiv geborgen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -heit
Beispiele:
- [1] Im Haus ihrer Eltern empfand sie tiefe Geborgenheit.
- [1] „Der Faktor Geborgenheit muß nach neueren Erkenntnissen gleich bei der Geburt aktiviert werden.“[2]
- [1] „Doch eine Geborgenheit von ein paar Stunden, eine unvermutete Geborgenheit, ein Tisch, an dem man für dich auseinanderrückt, das ist es, was einen hält, das ist es, warum man doch nicht zugrunde geht.“[3]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Zustand des Sicherheits- und Wohlgefühls
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- [1] Wikipedia-Artikel „Geborgenheit“
- [(1)] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Geborgenheit“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Geborgenheit“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Geborgenheit“
Quellen:
- ↑ Deutscher Sprachrat: Gewinner des Wettbewerbs »Das schönste deutsche Wort«
- ↑ Els Oksaar: Spracherwerb im Vorschulalter. Einführung in die Pädolinguistik. Kohlhammer, Stuttgart/Berlin/Köln/Mainz 1977, ISBN 3-17-004471-0, Seite 115.
- ↑ Anna Seghers: Transit. Roman. Süddeutsche Zeitung, München 2007, ISBN 978-3-86615-524-4, Seite 55. Zuerst 1951.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Verborgenheit