Fort

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Fort (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Fort die Forts
Genitiv des Forts der Forts
Dativ dem Fort den Forts
Akkusativ das Fort die Forts
[1] Fort La Conchée (Saint-Malo, Frankreich)

Worttrennung:

Fort, Plural: Forts

Aussprache:

IPA: [foːɐ̯]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Fort (Info)
Reime: -oːɐ̯

Bedeutungen:

[1] eine kleinere Festung

Herkunft:

im 16. Jahrhundert vom französischen fort → fr entlehnt, dem lateinisch fortis → la „stark“ zugrunde liegt[1]

Oberbegriffe:

[1] Befestigungsanlage

Beispiele:

[1] In Western spielen Forts oft eine große Rolle.
[1] „In den Sechzigerjahren des 17. Jahrhunderts, als Briten und Dänen einander immer wieder bekämpften in dem Bestreben, sich gegenseitig von der Goldküste zu vertreiben, wechselten viele Forts mehrfach den Besitzer.“[2]
[1] „Als ich von der Brüstung sprang, um in das Fort zurückzukehren, fiel mein Blick auf einen weißen Gegenstand, der im Mondlicht schimmerte.“[3]
[1] „Entlang der Grenze wurde ein Ring aus 12 Forts errichtet.“[4]
[1] „Das Taj Mahal blieb Shah Jahan ständig vor Augen, als er die letzten Jahre seines Lebens als Gefangener seines Sohnes Aurangzeb im Fort von Agra verbrachte.“[5]

Wortbildungen:

fortifizieren

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Fort
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fort
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFort

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Fort“, Seite 310.
  2. Robert Harms: Das Sklavenschiff. Eine Reise in die Welt des Sklavenhandels. C. Bertelsmann Verlag, ohne Ort 2004, ISBN 3-570-00277-2, Seite 181 f.
  3. Ernst Jünger: Afrikanische Spiele. Roman. Klett-Cotta, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-608-96061-7, Seite 78. Erstausgabe 1936.
  4. Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 102. Norwegisches Original 2016.
  5. Dietmar Rothermund: Geschichte Indiens. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. 3. Auflage. C.H.Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-47994-6, Seite 44.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Homophone: vor
Anagramme: Torf