Brikett

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Brikett (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ das Brikett die Briketts die Brikette
Genitiv des Briketts der Briketts der Brikette
Dativ dem Brikett den Briketts den Briketten
Akkusativ das Brikett die Briketts die Brikette
[1] ein Brikett aus Braunkohle

Worttrennung:

Bri·kett, Plural 1: Bri·ketts, Plural 2: Bri·ket·te

Aussprache:

IPA: [bʁiˈkɛt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Brikett (Info)
Reime: -ɛt

Bedeutungen:

[1] geformtes Stück Brennmaterial

Herkunft:

im 19. Jahrhundert von französisch briquette → fr entlehnt, Verkleinerung zu brique → fr „Backstein, Ziegel“[1][2]

Gegenwörter:

[1] Pellet

Oberbegriffe:

[1] Kohle, Brennstoff

Unterbegriffe:

[1] Braunkohlebrikett, Eierbrikett, Grill-Brikett, Holzbrikett, Nussbrikett

Beispiele:

[1] Mit Briketts kann man den Herd lange am Brennen halten.
[1] „Als Bergmann bekam er jedes Jahr den Keller mit Briketts und Eierkohlen vollgemacht.“[3]
[1] „Sie mussten Holz oder Briketts mitbringen, damit das Schulgebäude wenigstens angewärmt werden konnte.“[4]
[1] „Damals konntest du froh sein, wenn dich ein Pferdefuhrwerk mitnahm, das Briketts oder Kunstdünger vom Kleinbahnhof holte oder Kartoffeln hinbrachte.“[5]

Wortbildungen:

Brikettfabrik
brikettieren

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Brikett
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Brikett
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Brikett
[1] The Free Dictionary „Brikett
[1] Duden online „Brikett
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBrikett

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Brikett“, Seite 150.
  2. Wahrig, Deutsches Wörterbuch. Hrsg. von Renate Wahrig-Burfeind. Bertelsmann Lexikon Institut, Gütersloh/ München 2008. ISBN 978-3-577-10241-4
  3. Hatice Akyün: Verfluchte anatolische Bergziegenkacke oder wie mein Vater sagen würde: Wenn die Wut kommt, geht der Verstand. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2014, ISBN 978-3-462-04699-1, Seite 182.
  4. Theo Sommer: 1945. Die Biographie eines Jahres. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-498-06382-0, Seite 256.
  5. Arno Surminski: Aus dem Nest gefallen. Sämtliche ostpreußischen Geschichten. Ullstein, Berlin 1998, ISBN 3-548-25382-2, Seite 267.