Briefträger

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Briefträger (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Briefträger die Briefträger
Genitiv des Briefträgers der Briefträger
Dativ dem Briefträger den Briefträgern
Akkusativ den Briefträger die Briefträger
[1] ein Briefträger

Worttrennung:

Brief·trä·ger, Plural: Brief·trä·ger

Aussprache:

IPA: [ˈbʁiːfˌtʁɛːɡɐ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Briefträger (Info)

Bedeutungen:

[1] Person, die beruflich Briefe zustellt

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Nomen Brief und Träger

Synonyme:

[1] Briefbote, Briefzusteller, Kurier

Sinnverwandte Wörter:

[1] Postbote, Postzusteller, Zusteller

Weibliche Wortformen:

[1] Briefträgerin

Oberbegriffe:

[1] Postangestellter, Postler

Unterbegriffe:

[1] Geldbriefträger, Landbriefträger

Beispiele:

[1] Der Briefträger teilt die Briefe schnell aus.
[1] „Da es zu dieser Zeit in Wien noch keine Briefkästen gab, wurde die Post mehrmals am Tag durch Briefträger eingesammelt, die sich auf ihren Stadtrundgängen durch eine laute Klapper bemerkbar machten.“[1]
[1] „Er schärft Mietze ein, dem Briefträger zu sagen, er soll klingeln.“[2]
[1] „Dieser Briefträger war es auch, der den Gedanken äußerte, daß man etwas zu trinken beschaffen müsse, und da er auf starke Zustimmung stieß, rüstete er unverzüglich einen Beutezug aus.“[3]
[1] „Und gleich danach trat der Briefträger ein.“[4]
[1a] „Aber damit war Wilhelm Krogel das Amt des Briefträgers nicht etwa abgenommen.“[5]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Briefträger
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Briefträger
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Briefträger
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBriefträger

Quellen:

  1. Deutsche Post (Herausgeber): Brieftauben, Ballone, Blechkanister. Postbeförderung zwischen Innovation und Kuriosität. Ohne Verlagsangabe, ohne Ortsangabe 2013, Seite 123.
  2. Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz. Die Geschichte vom Franz Biberkopf. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1965, ISBN 3-423-00295-6, Seite 231. Erstveröffentlichung 1929.
  3. Ernst Jünger: Afrikanische Spiele. Roman. Klett-Cotta, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-608-96061-7, Seite 81. Erstausgabe 1936.
  4. Theodor Fontane: Cécile. Roman. Nymphenburger, München 1969, Seite 141. Entstanden 1884/5.
  5. Ralph Giordano: Die Bertinis. Roman. 22. Auflage. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 2008, ISBN 978-3-596-25961-8, Seite 360.