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Brandt

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch
Singular m Singular f Plural
Nominativ der Brandt
(Brandt)
die Brandt
(Brandt)
die Brandts
Genitiv des Brandt
des Brandts
Brandts
der Brandt
(Brandt)
der Brandts
Dativ dem Brandt
(Brandt)
der Brandt
(Brandt)
den Brandts
Akkusativ den Brandt
(Brandt)
die Brandt
(Brandt)
die Brandts
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen
[1] Verteilung des Nachnamens Brandt in D

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Brandt“ – für männliche Einzelpersonen, die „Brandt“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Brandt“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Brandt“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Brandt, Plural: Brandts

Aussprache:

IPA: [bʁant], Plural: [bʁants]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Brandt (Info), Lautsprecherbild Brandt (Info)
Reime: -ant

Bedeutungen:

[1] deutscher Nachname, Familienname

Herkunft:

[1] Kurzform zu altdeutschen Personennamen auf Endung -brand, z.B. Hildebrand, Sibrannd oder Wolbrand. Auch Wohnstättenname zu einem Wohnort an einer durch Brand gerodeten Stelle.

Namensvarianten:

Brand, Brandel, Brandes, Brandi, Brändicke, Branding, Brändle, Brändlein, Brändli, Brändlin, Brändlinger, Brands, Brandsma, Brandtner, Brandts, Brannemann, Brans, Brant, Bräntner, Brantzen, Brantzke, Brendel, Brendeler, Brender, Brendili, Brendle, Brendlin, Brentle, Brenz, Prändel, Prandl, Prändl, Prantl

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

Willy Brandt, deutscher Bundeskanzler

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[1] Wikipedia-Artikel „Brandt
[1] Hans Bahlow: Deutsches Namenlexikon. Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erklärt. Gondrom Verlag, Bindlach 1991, 1993, 2004, ISBN 3-8112-0294-4, Seite 77
[1] Konrad Kunze: dtv-Atlas Namenkunde. Vor- und Familiennamen im deutschen Sprachgebiet. Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München 2000, ISBN 3-423-03234-0, Seite 20 f.
[1] Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2000, ISBN 3-411-70851-4, Seite 149
[1] Anton Feinig, Tatjana Feinig: Familiennamen in Kärnten und den benachbarten Regionen. Hermagoras, Klagenfurt-Ljubljana-Wien 2005, ISBN 3-7086-0104-1, Seite 31
[1] Max Gottschald: Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde. 6. Auflage. De Gruyter, Berlin 2006, ISBN 3-11-018032-4, Seite 126 (Brand)
[1] Albert Heintze; Paul Cascorbi (Herausgeber): Die Deutschen Familiennamen. geschichtlich, geographisch, sprachlich. 4. Auflage. Buchhandlung des Waisenhauses, Halle a. d. S. 1914, Seite 123
[1] Kaspar Linnartz: Unsere Familiennamen. Aus deutschen u. fremden Vornamen im ABC erklärt. 2. Auflage. Band 2, Ferdinand Dümmler Verlag, Bonn und Berlin 1944, Seite 5 (Adalbrand), 64 (Hildebrand)
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBrandt