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Palästinenser

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Palästinenser (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Palästinenser die Palästinenser
Genitiv des Palästinensers der Palästinenser
Dativ dem Palästinenser den Palästinensern
Akkusativ den Palästinenser die Palästinenser
[3] der Palästinenser Yasser Arafat

Worttrennung:

Pa·läs·ti·nen·ser, Plural: Pa·läs·ti·nen·ser

Aussprache:

IPA: [palɛstiˈnɛnzɐ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Palästinenser (Info)
Reime: -ɛnzɐ

Bedeutungen:

[1] Bewohner des gesamten britischen Mandatsgebiets Palästina (1922–1948), egal, welcher Volkszugehörigkeit oder Religion
[2] ab 1964: Bewohner Palästinas
[3] Bewohner der Palästinensischen Autonomiegebiete

Herkunft:

Ableitung zum Stamm von Palästina mit den Gleitlauten -ens- und dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -er

Oberbegriffe:

[1–3] Mensch

Beispiele:

[1] Das Adjektiv palästinisch bezieht sich in der Regel auf das antike Palästina, so zum Beispiel der Begriff „palästinische Juden“, nicht auf heutige Palästinenser.
[2] Der Sechstagekrieg 1967 führte zu einer Verschärfung des Palästinenser-Problems im Nahen Osten.
[3] Ein sehr bekannter Palästinenser war Jassir Arafat → WP.
[3] „In den Kreisen, in denen ich verkehrte, sprach man über alles, nicht aber über Palästinenser und Flüchtlingslager.“[1]
[3] „Seit 17 Jahren kämpft der Palästinenser einen Kampf, den er nicht gewinnen kann.“[2]

Wortbildungen:

Palästinenserdorf, Palästinenserführer, Palästinensergebiet, Palästinenserorganisation, Palästinensertuch
palästinensisch

Übersetzungen

[1–3] Wikipedia-Artikel „Palästinenser““ (Version vom 16. Apr. 2009)
[1] Wikipedia-Artikel „Palästina (Region)
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Palästinenser
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPalästinenser
[3] The Free Dictionary „Palästinenser
[3] Duden online „Palästinenser
[3] Ulrich W. Sahm auf Israelnetz: Journalist Sahm: "Israelis haben kein Problem mit uns" vom 16. Januar 2009.
[3] Titanic in Forum Politik

Quellen:

  1. Angelika Schrobsdorff: Jericho. Eine Liebesgeschichte. Dritte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1998, ISBN 3-423-12317-6, Seite 19.
  2. Jonas Breng: Ziemlich beste Feinde. In: Stern. Nummer Heft 10, 2017, Seite 60–65, Zitat Seite 62.