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Anhaltspunkt

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch
Version vom 19. Dezember 2022, 02:09 Uhr von Instance of Bot (Diskussion | Beiträge) (Ü-rechts D-rechts ggf. +Glosse (IoB 1.05))

Anhaltspunkt (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Anhaltspunkt die Anhaltspunkte
Genitiv des Anhaltspunkts
des Anhaltspunktes
der Anhaltspunkte
Dativ dem Anhaltspunkt
dem Anhaltspunkte
den Anhaltspunkten
Akkusativ den Anhaltspunkt die Anhaltspunkte

Worttrennung:

An·halts·punkt, Plural: An·halts·punk·te

Aussprache:

IPA: [ˈanhalt͡sˌpʊŋkt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Anhaltspunkt (Info)

Bedeutungen:

[1] etwas, das einen Hinweis für die Richtigkeit einer Annahme gibt

Herkunft:

[1] Zusammensetzung (Determinativkompositum) aus Anhalt, Fugenelement -s und Punkt

Sinnverwandte Wörter:

[1] Anzeichen, Hinweis, Indiz, Stütze

Gegenwörter:

[1] Diskrepanz, Widerspruch

Oberbegriffe:

[1] Punkt

Beispiele:

[1] Die Umfragen vor der Wahl geben einige Anhaltspunkte darauf, welche Koalitionen nach der Wahl möglich sein können.
[1] „Meine Anhaltspunkte führten in Sackgassen.“[1]
[1] „436 Seiten ist es dick, und in seiner Bewertung glasklar: Die Auswertung der Aussagen von Funktionären und Mitgliedern der Alternative für Deutschland (AfD) lasse ‚erste deutliche Anhaltspunkte für eine Ausrichtung der Partei gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung erkennen‘.“[2]
[1] „Und als er sich verbissen an die Wiederkehr bestimmter Worte hielt, bildeten sie durch ihre Wiederholung eher Widersprüche als Anhaltspunkte.“[3]

Übersetzungen

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Anhaltspunkt
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Anhaltspunkt
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Anhaltspunkt
[1] The Free Dictionary „Anhaltspunkt
[1] Duden online „Anhaltspunkt
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAnhaltspunkt

Quellen:

  1. Charles Bukowski: Ausgeträumt. Roman. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1997 (übersetzt von Carl Weissner), ISBN 3-423-12342-7, Seite 80. Englisches Original 1994.
  2. Andreas Ulrich, Melanie Amann, Martin Knobbe: Diffamierend, antisemitisch, rassistisch. In: Spiegel Online. 17. Januar 2019, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 17. Januar 2019).
  3. Anaïs Nin: Ein Spion im Haus der Liebe. Roman. 2. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1983 (übersetzt von Rolf Hellmut Foerster), ISBN 3-423-10174-1, Seite 9. Englisches Original 1954.