Delinquenz

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Delinquenz (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Delinquenz
Genitiv der Delinquenz
Dativ der Delinquenz
Akkusativ die Delinquenz

Worttrennung:

De·lin·quenz, kein Plural

Aussprache:

IPA: [delɪŋˈkvɛnt͡s]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Delinquenz (Info)
Reime: -ɛnt͡s

Bedeutungen:

[1] allgemein: kriminelles Verhalten

Herkunft:

das Wort geht zurück auf lateinisch delinquentia → la,[1] Substantiv zum lateinischen Verb delinquere - sich vergehen

Synonyme:

[1] Straffälligkeit, Kriminalität, Gesetzesverstoß

Gegenwörter:

[1] Gesetzestreue, Moralität, Redlichkeit, Ehrlichkeit

Oberbegriffe:

[1] Sozialverhalten

Beispiele:

[1] Delinquenz ist in den Armenvierteln verbreitet.
[1] Der Problemkreis der Delinquenz ist ein hochkomplexes soziales Phänomen.
[1] Psychologen sagen, dass Haft gesteigerte Delinquenz hervorruft.
[1] „Führt im modernen Rechtswesen erst die Delinquenz zum Verlust der bürgerlichen Ehre, so erscheint der normale Rechtsstatus für die Zigeuner hier allein aus ethnischen Gründen unerreichbar.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] wiederholte, jugendliche, erziehungsbedingte, sozialbedingte Delinquenz

Wortbildungen:

[1] Delinquent, Delinquentin

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Delinquenz
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDelinquenz
[1] The Free Dictionary „Delinquenz
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Delinquenz
[1] Duden online „Delinquenz

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 7. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2011, ISBN 978-3-411-05507-4, Stichwort: „Delinquenz“.
  2. Klaus-Michael Bogdal: Europa erfindet die Zigeuner. Eine Geschichte von Faszination und Verachtung. Suhrkamp, Berlin 2011, ISBN 978-3-518-42263-2, Zitat Seite 280.