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wohnsitzlos

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

wohnsitzlos (Deutsch)

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Positiv Komparativ Superlativ
wohnsitzlos
Alle weiteren Formen: Flexion:wohnsitzlos

Worttrennung:

wohn·sitz·los, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˈvoːnzɪt͡sˌloːs]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild wohnsitzlos (Info)

Bedeutungen:

[1] keinen festen Wohnsitz habend

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Substantiv Wohnsitz mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -los

Synonyme:

[1] obdachlos, unbehaust, wohnungslos

Beispiele:

[1] „Er lebte wochenlang wohnsitzlos auf der Straße, bevor er verdreckt und halb verhungert wieder aufgegriffen wurde.“[1]
[1] „Der wohnsitzlose junge Mann war der Polizei als Konsument harter Drogen bekannt.“[2]
[1] „Wir mussten uns bei einer Diakonie anmelden, da wir ja wohnsitzlos waren und über keine Postadresse verfügten.“[3]
[1] „Eine 30-jährige Klientin berichtet, sie gerate immer wieder an Partner, die drogenabhängig, wohnsitzlos oder massiv psychiatrisch auffällig seien.“[4]
[1] „Doch die, die hier jetzt hausten, waren in den seltensten Fällen wohnsitzlos und schon gar nicht unvermögend.“[5]
[1] „Aber welche halbwegs gescheite junge Frau hätte schon etwas mit diesen stinkenden, wohnsitzlosen und ständig betrunkenen Jungs zu tun haben wollen?“[6]
[1] „In den Wintermonaten erlaubte mein Chef einem der wohnsitzlosen Patienten, sich auch außerhalb der Sprechzeiten im Wartezimmer aufzuwärmen.“[7]

Übersetzungen

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[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „wohnsitzlos
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „wohnsitzlos
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „wohnsitzlos
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalwohnsitzlos
[1] Duden online „wohnsitzlos
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „wohnsitzlos

Quellen:

  1. Klaus-Peter Wolf: Mörderisches Ostfriesland. S. Fischer Verlag, 2016, ISBN 978-3-10-403803-2, Seite 456 (Zitiert nach Google Books)
  2. Erster Drogentoter des Jahres am Frankfurter Hauptbahnhof. In: FAZ.NET. 7. Februar 2005 (URL, abgerufen am 19. August 2021).
  3. Kristina Mallon: Die Reise zum Planeten Mama. BoD – Books on Demand, 2021, ISBN 978-3-7543-1884-3, Seite 194 (Zitiert nach Google Books)
  4. Rudolf Klein, Andreas Kannicht: Einführung in die Praxis der systemischen Therapie und Beratung. Carl-Auer Verlag, 2020, ISBN 978-3-8497-8229-0, Seite 54 (Zitiert nach Google Books)
  5. Andreas Heßelmann: Keine Zeugen. TWENTYSIX, 2018, ISBN 978-3-7407-5696-3, Seite 125 (Zitiert nach Google Books)
  6. Matthias P. Gibert: Tödliche Hetze. Gmeiner-Verlag, 2020, ISBN 978-3-8392-6538-3, Seite 195 (Zitiert nach Google Books)
  7. Sabrina Lornsen: "Lass dich nicht so hängen" - meine ganz persönliche Depression. BoD – Books on Demand, 2019, ISBN 978-3-7494-5237-8, Seite 101 (Zitiert nach Google Books)