wendig
Erscheinungsbild
wendig (Deutsch)
[Bearbeiten]Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
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wendig | wendiger | am wendigsten | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:wendig |
Worttrennung:
- wen·dig, Komparativ: wen·di·ger, Superlativ: am wen·digs·ten
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] in der Mechanik/Motorik: leicht beweglich, gut steuerbar
- [2] die geistigen Fähigkeiten betreffend: schnell denkend, schnell auf Veränderungen reagierend
Herkunft:
- „Das Adjektiv wendig (wendbar, wandelbar, gewandt, geschickt), gehört zur Standardsprache und ist seit dem 11. Jahrhundert[1] bekannt. In der älteren Sprache bedeutet es veränderlich, wetterwendisch; althochdeutsch wendīg → goh, wentīg → goh (um 1000, vergleiche mānōdwentīg → goh, monatlich wiederkehrend, 9. Jahrhundert), mittelhochdeutsch wendec → gmh, wendic → gmh, steht es in der Bedeutung von rückgängig; abwendig; beendet; gerichtet, hingewandt.“[1][2][3]
Beispiele:
- [1] Das Segelschiff ließ sich sehr leicht steuern, da es sehr wendig war.
- [1] Die Neukonstruktion des Flugzeuges sorgte dafür, dass dieses das wendigste seien würde, das die Firma jemals gebaut hatte.
- [2] Sie war intelligent und geistig wendiger als der Rest der Gruppe, da sie sich auf veränderte Situationen und Herausforderungen schneller einstellen konnte als die anderen.
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] in der Mechanik/Motorik: leicht beweglich, gut steuerbar
- [1, 2] Wahrig [4] „Spalte 3990, unter Wender: …“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „wendig“
- [1, 2] The Free Dictionary „wendig“
- [1, 2] Duden online „wendig“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „wendig“
Quellen:
- ↑ 1,0 1,1 Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 25., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2011, ISBN 978-3-11-022364-4, DNB 1012311937
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion unter der Leitung von Günther Drosdowski (Herausgeber): Brockhaus-Enzyklopädie. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Band 28: Deutsches Wörterbuch III, REH–ZZ, F.A. Brockhaus GmbH, Mannheim 1995, ISBN 3-7653-1128-6, DNB 944245625
- ↑ Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, digitalisierte und aufbereitete Ausgabe basierend auf der 2., im Akademie-Verlag 1993 erschienenen Auflage. Stichwort „wendig“
- ↑ Dr. Gerhard Wahrig u. a.: Das Große Deutsche Wörterbuch. Verlag für Wissen und Bildung, Rheda 1966