infallibel
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infallibel (Deutsch)
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infallibel | — | — | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:infallibel |
Worttrennung:
- in·fal·li·bel, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA: [ɪnfaˈliːbl̩]
- Hörbeispiele: infallibel (Info)
- Reime: -iːbl̩
Bedeutungen:
- [1] Katholische Kirche: auf die Lehre der Infallibilität, der Unfehlbarkeit des Papstes in Angelegenheiten der Glaubenslehre bezogen; in Angelegenheiten der Glaubenslehre unfehlbar
- [2] Philosophie: in der Art des erkenntnistheoretischen Infallibilismus; den erkenntnistheoretischen Infallibilismus vertretend
Herkunft:
- von mittellateinisch infallibilis → la entlehnt, das sich aus in- → la „un-, nicht“ und fallibilis → la zusammensetzt, siehe auch fallibel[1]
Beispiele:
- [1] „Der Streit dreht sich jetzt nur um die Frage: ob der Papst ohne das Koncil infallibel ist, oder ob die Infallibilität nur dem Papst mit dem Konzil zukommt.“[2]
- [2] „In der Tat ist Peirce der Auffassung, es sei infallibel und auch von jeder wissenschaftlichen Forschung vorausgesetzt, daß wir empirisches Wissen erlangen können. Aber […] in keinem Fall können wir als infallibel wissen, daß wir hier tatsächlich wissen.“[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] infallible Entscheidung
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] ?
[2] ?
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „infallibel“
- [1] Duden online „infallibel“
- [1, 2] Joachim Ritter, Karlfried Gründer, Gottfried Gabriel (Herausgeber): Historisches Wörterbuch der Philosophie. Unter Mitwirkung von mehr als 1500 Fachgelehrten. 1. Auflage. Schwabe, Basel 1971-2007, ISBN 978-7-7965-0115-9 , Band 4, Spalte 343, Artikel „Infallibilismus“, dort auch das Adjektiv „infallibel“ in beiden Bedeutungen
Quellen:
- ↑ Duden online „infallibel“
- ↑ Franz Xaver Schulte: Geschichte des "Kulturkampfes" in Preußen, 2014, BoD, ISBN 3846095680, Seite 55
- ↑ Joachim Ritter, Karlfried Gründer, Gottfried Gabriel (Herausgeber): Historisches Wörterbuch der Philosophie. Unter Mitwirkung von mehr als 1500 Fachgelehrten. 1. Auflage. Schwabe, Basel 1971-2007, ISBN 978-7-7965-0115-9 , Band 4, Spalte 343, Artikel „Infallibilismus“
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