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einschüchtern

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

einschüchtern (Deutsch)

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Verb, trennbar

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Person Wortform
Präsens ich schüchtere ein
du schüchterst ein
er, sie, es schüchtert ein
Präteritum ich schüchterte ein
Konjunktiv II ich schüchterte ein
Imperativ Singular schüchter ein!
schüchtere ein!
Plural schüchtert ein!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
eingeschüchtert haben
Alle weiteren Formen: Flexion:einschüchtern

Worttrennung:

ein·schüch·tern, Präteritum: schüch·ter·te ein, Partizip II: ein·ge·schüch·tert

Aussprache:

IPA: [ˈaɪ̯nˌʃʏçtɐn]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild einschüchtern (Info)

Bedeutungen:

[1] Furcht bei jemandem auslösen; jemanden unsicher machen

Herkunft:

etymologisch: von mittelniederdeutsch schüchteren → gmlscheuchen, verscheuchen“,[1] eine Weiterbildung von „scheuchen, scheuen[2]
strukturell: :gebildet aus der Partikel ein als Verbzusatz und dem Verb schüchtern; das zuvor genannte Verb lebt neuhochdeutsch „nur noch in einschüchtern und dem 2. Partizip verschüchtert[2]

Sinnverwandte Wörter:

[1] ängstigen, entmutigen

Beispiele:

[1] Kay will durch sein Auftreten und seinen finsteren Gesichtsausdruck seine Klassenkameraden einschüchtern.
[1] Von solchem Benehmen lasse ich mich nicht einschüchtern.

Wortbildungen:

Einschüchterung

Übersetzungen

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[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „einschüchtern
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portaleinschüchtern

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 8., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-05508-1, Seite 494, Eintrag „einschüchtern“.
  2. 2,0 2,1 Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 741, Eintrag „schüchtern“.