einbrocken
Erscheinungsbild
einbrocken (Deutsch)
[Bearbeiten]Person | Wortform | |||
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Präsens | ich | brocke ein | ||
du | brockst ein | |||
er, sie, es | brockt ein | |||
Präteritum | ich | brockte ein | ||
Konjunktiv II | ich | brockte ein | ||
Imperativ | Singular | brock ein! brocke ein! | ||
Plural | brockt ein! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
eingebrockt | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:einbrocken
|
Worttrennung:
- ein·bro·cken, Präteritum: brock·te ein, Partizip II: ein·ge·brockt
Aussprache:
- IPA: [ˈaɪ̯nˌbʁɔkn̩]
- Hörbeispiele: einbrocken (Info)
- Reime: -aɪ̯nbʁɔkn̩
Bedeutungen:
- [1] etwas in unregelmäßige Stücke zerteilen, zerbrechen, zerreißen und in etwas (eine Flüssigkeit) hineingeben
- [2] sich selbst oder jemand anderem durch unüberlegtes Handeln Unannehmlichkeiten verursachen
Herkunft:
Synonyme:
- [2] verschulden
Gegenwörter:
- [2] ausbaden
Oberbegriffe:
- [1] brocken
- [2] verursachen
Beispiele:
- [1] Der alte Bauer sitzt am Küchentisch und brockt Brot in seine Suppe ein.
- [2] Deine schlechten Noten hast du dir mit deiner Faulheit selbst eingebrockt.
- [2] „Die Rente mit 67 könnte dem Staat Mehrausgaben in dreistelliger Millionenhöhe einbrocken.“[2]
Redewendungen:
- auslöffeln, was einem jemand eingebrockt hat
- auslöffeln, was man sich eingebrockt hat
- die Suppe auslöffeln, die man jemand eingebrockt hat
- die Suppe auslöffeln, die man sich eingebrockt hat
- sich eine schöne Suppe einbrocken
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] etwas in unregelmäßige Stücke zerteilen und in etwas hineingeben
[2] jemandem/sich Unannehmlichkeiten bereiten
- [1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „einbrocken“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „einbrocken“
- [1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „einbrocken“
- [1, 2] The Free Dictionary „einbrocken“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9 „brocken“, Seite 172
- ↑ Wortschatz-Lexikon Uni Leipzig, Quelle: archiv.tagesspiegel.de vom 05.02.2006