antichretisch

antichretisch (Deutsch)[Bearbeiten]

Adjektiv[Bearbeiten]

Positiv	Komparativ	Superlativ
antichretisch	—	—
Alle weiteren Formen: Flexion:antichretisch

Worttrennung:

an·ti·chre·tisch, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [antiˈçʁeːtɪʃ]

Hörbeispiele:

antichretisch^(Info)

Reime: -eːtɪʃ

Bedeutungen:

[1] auf eine Antichrese bezogen, eine Antichrese beinhaltend

Herkunft:

Das Adjektiv antichretisch ist vermutlich aus dem Code Napoleon ins Deutsche übernommen worden.^[1] Es stammt vom französischen antichrétique ^→ fr ab, welches seinerseits auf dem spätgriechischen ἀντιχρηστικός (antichrēstikos^☆) ^→ grc beruht.^[1] Diese Adjektive sind zu den Substantiven antichrèse ^→ fr beziehungsweise ἀντίχρησις (antichrēsis^☆) ^→ grc ‚Gegengebrauch‘ gebildet.^[2]

Beispiele:

[1] A gewährte dem B ein antichretisches Pfandrecht an seinem Kraftwagen.

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] auf eine Antichrese bezogen, eine Antichrese beinhaltend

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Duden online „antichretisch“

Quellen:

↑ ^1,0 ^1,1 Otto Arndt: „Antichretisch.“ In: Herman Riegel (Herausgeber): Zeitschrift des allgemeinen deutschen Sprachvereins. IV. Jahrgang. Nummer 5/1889, 1. Mai 1889, Spalte 137
↑ Otto Arndt: „Antichretisch.“ In: Herman Riegel (Herausgeber): Zeitschrift des allgemeinen deutschen Sprachvereins. IV. Jahrgang. Nummer 5/1889, 1. Mai 1889, Spalte 137 f.

[Arndt137-1] 1,0 ^1,1 Otto Arndt: „Antichretisch.“ In: Herman Riegel (Herausgeber): Zeitschrift des allgemeinen deutschen Sprachvereins. IV. Jahrgang. Nummer 5/1889, 1. Mai 1889, Spalte 137

[2] Otto Arndt: „Antichretisch.“ In: Herman Riegel (Herausgeber): Zeitschrift des allgemeinen deutschen Sprachvereins. IV. Jahrgang. Nummer 5/1889, 1. Mai 1889, Spalte 137 f.

[1]

[2]