angedeihen

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angedeihen (Deutsch)[Bearbeiten]

Verb[Bearbeiten]

Person Wortform
Präsens ich
du
er, sie, es
Präteritum ich
Konjunktiv II ich
Imperativ Singular
Plural
Perfekt Partizip II Hilfsverb
sein
Keine weiteren Formen

Anmerkung:

Das unregelmäßige, trennbare Verb angedeihen wird heute nur im Infinitiv und erweitertem Infinitiv anzugedeihen verwendet. Meist ist es mit dem Verb lassen kombiniert.[1]

Worttrennung:

an·ge·dei·hen, Präteritum: —, Partizip II:

Aussprache:

IPA: [ˈanɡəˌdaɪ̯ən]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild angedeihen (Info)

Bedeutungen:

[1] zukommen

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Verb gedeihen mit dem Derivatem an-

Sinnverwandte Wörter:

[1] gewähren, zugutekommen, zukommen, zuteilwerden

Gegenwörter:

[1] verweigern

Beispiele:

[1] „Es war Sorge getragen worden, ihm einen so glänzenden Empfang zu bereiten, wie er vor Zeiten gekrönten Häuptern anzugedeihen pflegte, wenn sie zu Fürsten gleichen Ranges zu Besuche kamen.“ (1812)[2]
[1] „Das Particip angediehen, welches einige gebrauchen, das gesuchte Privilegium ist ihm angediehen, ist in den Kanzelleyen am üblichsten.“ (1793)[3]
[1] Du solltest ihr jede mögliche Unterstützung angedeihen lassen.

Redewendungen:

angedeihen lassen

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „angedeihen
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „angedeihen
[1] The Free Dictionary „angedeihen
[1] Duden online „angedeihen
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „angedeihen

Quellen:

  1. Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „angedeihen
  2. Christliche Kirchengeschichte seit der Reformation, Band 10, Johann Matthias Schröckh. Abgerufen am 13. Juli 2019.
  3. Grammatisch-kritisches Wörterbuches der Hochdeutschen Mundart, Adelung. Abgerufen am 13. Juli 2019.