Zimbel
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Zimbel (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Zimbel | die Zimbeln |
Genitiv | der Zimbel | der Zimbeln |
Dativ | der Zimbel | den Zimbeln |
Akkusativ | die Zimbel | die Zimbeln |
Worttrennung:
- Zim·bel, Plural: Zim·beln
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Musik: antikes Schlaginstrument (kleines Becken)
- [2] Musik: mittelalterliches Glockenspiel (unter anderem als Zimbelstern an manchen Orgeln noch erhalten)
- [3] Musik: Orgelregister von heller, klarer Klangfarbe
Herkunft:
- mittelhochdeutsch zimbel → gmh, zimel → gmh, zimbele → gmh, althochdeutsch cymbala → goh, zimbala → goh, im 8. Jahrhundert von lateinisch cymbalum → la entlehnt, das sich selbst auf das griechische Wort κύμβαλον (kymbalon☆) → grc „kleines hellklingendes Metallbecken“ zurückführen lässt.[1]
Beispiele:
- [1] „Manchmal fällt aus einer Kneipe Lichtschein auf die Steine, über die er geht, ein Orchestrion lärmt mit Zimbeln und Schellen, ein Grammophon kreischt.“[2]
- [1] „Nun spielten die Zimbeln und Trompeten im Orchster wieder lauter, und dann begann dieser Mann mit seinen nackten Beinen sehr hoch zu springen und von einem Fuss auf den anderen zu hüpfen.“[3]
- [2] „In der Farbe war ein Klang wie von lauter Zimbeln.“[4]
- [3] „Es muß unterschieden werden zwischen heller und dunkler Zimbel. Die dunkle Zimbel ist stets engräumig und wird gern über dem Tertian gebaut.“[5]
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Musik: antikes Schlaginstrument (kleines Becken)
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[2] Musik: mittelalterliches Glockenspiel (Zimbelstern an Orgeln)
[3] Musik: Orgelregister von heller, klarer Klangfarbe
- [1–3] Wikipedia-Artikel „Zimbel“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zimbel“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Zimbel“
- [1, 3] The Free Dictionary „Zimbel“
- [1, 3] Duden online „Zimbel“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „Zimbel“.
- ↑ Hans Fallada: Wer einmal aus dem Blechnapf frißt. Roman. 4. Auflage. Aufbau Verlag, Berlin 2013, ISBN 978-3-7466-2678-9, Seite 460. Erstveröffentlichung 1934.
- ↑ Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 738 . Russische Urfassung 1867.
- ↑ Marc Steadman: Schwarze Chronik. Ein Südstaaten-Dekameron. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1980 (übersetzt von Elisabeth Schnack), ISBN 3-596-22489-6, Seite 64 . Englisches Original 1970.
- ↑ Orgelregister: ihre Namen und ihre Geschichte, Roland Eberlein, 2008. Abgerufen am 6. August 2018.