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Vergangenheitsform

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Vergangenheitsform (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Vergangenheitsform die Vergangenheitsformen
Genitiv der Vergangenheitsform der Vergangenheitsformen
Dativ der Vergangenheitsform den Vergangenheitsformen
Akkusativ die Vergangenheitsform die Vergangenheitsformen

Worttrennung:

Ver·gan·gen·heits·form, Plural: Ver·gan·gen·heits·for·men

Aussprache:

IPA: [fɛɐ̯ˈɡaŋənhaɪ̯t͡sˌfɔʁm]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Vergangenheitsform (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik: flektierte Form eines Verbs, die die Vergangenheit anzeigt

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Vergangenheit und Form sowie dem Fugenelement -s

Synonyme:

[1] Präteritumform

Oberbegriffe:

[1] Zeitform, Wortform

Beispiele:

[1] „Über manche Unsicherheit im Gebrauch von Vergangenheitsformen hilft uns hinweg, dass wir überwiegend das Perfekt, übrigens die mündlich inzwischen am meisten gebrauchte Form der Vergangenheit, benutzen.“[1]
[1] „Zu beiden Vergangenheitsformen gibt es als Abstufung das Plusquamperfekt (Vollendete Vergangenheit) hatte getroffen.“[2]
[1] „So wurde das Präteritum, also die einfache Vergangenheitsform, das längst aus der Umgangssprache verschwunden war, durch ein erzählendes Präsens oder durch das zusammengesetzte Perfekt ersetzt.“[3]
[1] „Diese Verben hat die Sprachwissenschaft des 19. Jahrhunderts, insbesondere Jacob Grimm, einer ihrer Gründerväter, in romantischer Stimmung als »stark« bezeichnet, weil sie ihre Vergangenheitsformen aus sich selbst heraus, ohne die Verbindung mit einem angehängten Flexionselement, bilden können.“[4]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Vergangenheitsform
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Vergangenheitsform
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalVergangenheitsform
[*] The Free Dictionary „Vergangenheitsform
[1] Duden online „Vergangenheitsform

Quellen:

  1. Horst Dieter Schlosser: Wenn Sprachgebrauch auf Sprachnorm trifft: Vom täglichen Umgang mit Ideal und Wirklichkeit. In: Der Sprachdienst. Nummer Heft 1, 2018, Seite 19-30, Zitat Seite 20.
  2. Karl-Dieter Bünting, Dorothea Ader: Grammatik auf einen Blick. Die deutsche Sprache und ihre Grammatik mit einem Grammatiklexikon. Isis, Chur 1994, Seite 61. Kursiv gedruckt: hatte getroffen.
  3. Marion Aptroot, Roland Gruschka: Jiddisch. Geschichte und Kultur einer Weltsprache. Originalausgabe, C.H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-52791-3, Seite 89.
  4. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Seite 38.