Verfasstheit

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Verfasstheit (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Verfasstheit die Verfasstheiten
Genitiv der Verfasstheit der Verfasstheiten
Dativ der Verfasstheit den Verfasstheiten
Akkusativ die Verfasstheit die Verfasstheiten

Worttrennung:

Ver·fasst·heit, Plural: Ver·fasst·hei·ten

Aussprache:

IPA: [fɛɐ̯ˈfasthaɪ̯t]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Verfasstheit (Info)

Bedeutungen:

  • Plural selten:
[1] bestimmte Struktur, Eigenschaft Aufbau von etwas
[2] qualitativer Zustand, Lage, in dem sich jemand oder etwas körperlich oder geistig befindet

Beispiele:

[1] „Das Gerüst unseres Grundgesetzes, was die Verfasstheit des Staates angeht, steht.“[1]
[1] „Die Strategien dieser Heiratspolitik waren charakteristisch für die Verfasstheit der früh- und hochmittelalterlichen Adelsgesellschaft.“[2]
[1] „Vaubel gehört der European Constitutional Group an, einer Gruppe von Wissenschaftlern, die seit Jahren für eine freiheitliche Verfasstheit der Europäischen Union wirbt.“[3]
[2] „Gefühle können schließlich als eine emotionale Verfasstheit des Ichs, als ein individuelles Empfinden, als eine subjektive Befindlichkeit begriffen werden […].“[4]
[2] „Neben Geschlecht sind auch weitere Faktoren sozialer Ungleichheit zu betrachten, wie Alter, Einkommen oder die körperliche Verfasstheit.“[5]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Verfasstheit
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Verfasstheit
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Verfasstheit
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalVerfasstheit
[1] Duden online „Verfasstheit
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Verfasstheit

Quellen:

  1. Germany. Bundestag: Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Bonner Universitäts-Buchdruckerei, 2009, Seite 24333 (Zitiert nach Google Books)
  2. Lukas Glaß: Heiratspolitik unter den Ottonen. GRIN Verlag, 2014, ISBN 978-3-656-58152-9, Seite 1 (Zitiert nach Google Books)
  3. Kritik an Zentralisierung in EU. In: FAZ.NET. 25. Juni 2007 (URL, abgerufen am 1. Juli 2021).
  4. Annegret Waldner: Emotionen im deutschen Schlager 1930-1949. StudienVerlag, 2011, ISBN 978-3-7065-4772-7, Seite 47 (Zitiert nach Google Books)
  5. Susanne Schwarz: „Keineswegs geschlechtsneutral“. In: taz.de. 8. März 2021, ISSN 2626-5761 (URL, abgerufen am 1. Juli 2021).