Tintenpalast
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Tintenpalast (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | der Tintenpalast | —
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Genitiv | des Tintenpalasts des Tintenpalastes |
—
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Dativ | dem Tintenpalast | —
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Akkusativ | den Tintenpalast | —
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Worttrennung:
- Tin·ten·pa·last, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈtɪntn̩paˌlast]
- Hörbeispiele: Tintenpalast (Info)
Bedeutungen:
- [1] Sitz des Unterhauses der namibischen Nationalversammlung
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Tinte und Palast mit dem Fugenelement -n
- In Anspielung auf „die zahlreichen Schreiberlinge und ihren hohen Tintenverbrauch“ nannte die deutsche Bevölkerung das Gebäude nach seiner Eröffnung spöttisch „Tintenpalast“.[1]
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] „Das Gebäude beherbergte zuvor die deutsche und auch die südafrikanische Kolonialverwaltung und so spiegelt sich im Tintenpalast die Spannung zwischen den politischen Wandlungen, die das Land erfahren hat, und der unveränderten physischen Beständigkeit der historischen Gebäude am deutlichsten.“[2]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Sitz des namibischen Unterhauses
- [1] Wikipedia-Artikel „Tintenpalast“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Tintenpalast“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Tintenpalast“
Quellen:
- ↑ Wikipedia-Artikel „Tintenpalast“ (Stabilversion)
- ↑ Fabian Lehmann: Postkoloniale Gegenbilder. Künstlerische Reflexionen des Erinnerns an den deutschen Kolonialismus in Namibia. Basler Afrika Bibliographie, 2021, ISBN 978-3-906927-27-5, Seite 271 (Zitiert nach Google Books)