Strohpuppe

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Strohpuppe (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Strohpuppe die Strohpuppen
Genitiv der Strohpuppe der Strohpuppen
Dativ der Strohpuppe den Strohpuppen
Akkusativ die Strohpuppe die Strohpuppen

Worttrennung:

Stroh·pup·pe, Plural: Stroh·pup·pen

Aussprache:

IPA: [ˈʃtʁoːˌpʊpə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Strohpuppe (Info)

Bedeutungen:

[1] mit Stroh nachgebildete Figur

Herkunft:

Determinativkompositum aus Stroh und Puppe

Oberbegriffe:

[1] Puppe

Beispiele:

[1] „Die Rekruten mußten mit gezückten Bajonetten auf eine Strohpuppe zurennen und sie durchbohren.“[1]
[1] „Der Nubbel ist eine angekleidete Strohpuppe, groß wie ein Erwachsener, die seit dem 18. Jahrhundert an Karneval als Sündenbock über dem Eingang vieler Kneipen hängt und am letzten Karnevalstag verbrannt wird.“[2]
[1] „Die Flammen vernichteten das Stoffbild mit dem Fischerboot und auch die wenigen Spielsachen der Kinder, unter anderem Chrissis einzige Strohpuppe mit dunkelbraunen Knopfaugen.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Strohpuppe
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Strohpuppe
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalStrohpuppe
[*] The Free Dictionary „Strohpuppe
[1] Duden online „Strohpuppe

Quellen:

  1. Isaac Bashevis Singer: Max, der Schlawiner. Roman. Axel Springer Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-942656-32-0, Seite 133. Englisches Original 1991.
  2. Björn Kuhligk, Tom Schulz: Rheinfahrt. Ein Fluss. Seine Menschen. Seine Geschichten. Orell Füssli, Zürich 2017, ISBN 978-3-280-05630-1, Seite 15.
  3. Linda Zervakis: Etsikietsi. Auf der Suche nach meinen Wurzeln. Rowohlt, Hamburg 2020, ISBN 978-3-499-63442-0, Seite 70.