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Strapaze

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Strapaze (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Strapaze die Strapazen
Genitiv der Strapaze der Strapazen
Dativ der Strapaze den Strapazen
Akkusativ die Strapaze die Strapazen

Worttrennung:

Stra·pa·ze, Plural: Stra·pa·zen

Aussprache:

IPA: [ʃtʁaˈpaːt͡sə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Strapaze (Info)
Reime: -aːt͡sə

Bedeutungen:

[1] eine große, anhaltende Anstrengung

Herkunft:

[1] Lehnwort aus italienisch strapazzo → it; die weitere Herkunft ist unklar. Das Wort ist seit dem 17. Jahrhundert belegt.[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Anstrengung, Beschwerlichkeit, Druck, Last, Mühe, Quälerei, Überbelastung, Überlastung

Beispiele:

[1] Er muss sich von den Strapazen der Reise erholen.
[1] „Jakob Becker, der kaufmännische Leiter aus Frankfurt, war 41 Jahre alt, als ihn die Strapazen der modernen Arbeitswelt aus der Bahn warfen.“[2]
[1] „Ein Stutzer und Elegant, erträgt er auf Reisen spielend und ohne Murren die ärgsten Strapazen.“[3]
[1] „Wer nicht schon der hohen Kindersterblichkeit zum Opfer gefallen war, litt häufig unter Mangelernährung, Strapazen und Krankheiten.“[4]
[1] „Es soll Menschen geben, denen keine Strapaze zu groß ist, um Sex zu haben.“[5]

Wortbildungen:

strapazieren, strapaziös

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Strapaze
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Strapaze
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalStrapaze
[1] The Free Dictionary „Strapaze
[1] Duden online „Strapaze

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Strapaze“.
  2. Markus Dettmer, Samiha Shafy, Janko Tietz: Volk der Erschöpften. In: DER SPIEGEL, Heft 4, 2011, Seite 114-122, Zitat Seite 117.
  3. Heinz Ohff: Der grüne Fürst. Das abenteuerliche Leben des Hermann Pückler-Muskau. Piper, München 1991, ISBN 3-492-11751-1, Seite 14.
  4. Dietmar Pieper: Das Rätsel von Jastorf. In: Norbert F. Pötzl, Johannes Saltzwedel (Herausgeber): Die Germanen. Geschichte und Mythos. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2013, ISBN 978-3-421-04616-1, Seite 66-75, Zitat Seite 73.
  5. Thilo Mischke: Húh! Die Isländer, die Elfen und ich. Unterwegs in einem sagenhaften Land. Ullstein, Berlin 2017, ISBN 978-3-86493-052-2, Seite 207.