Siegeszug

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Siegeszug (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Siegeszug die Siegeszüge
Genitiv des Siegeszuges
des Siegeszugs
der Siegeszüge
Dativ dem Siegeszug
dem Siegeszuge
den Siegeszügen
Akkusativ den Siegeszug die Siegeszüge

Worttrennung:

Sie·ges·zug, Plural: Sie·ges·zü·ge

Aussprache:

IPA: [ˈziːɡəsˌt͡suːk]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Siegeszug (Info)

Bedeutungen:

[1] Reihe militärischer Siege
[2] größere Abfolge von Erfolgen/Durchsetzung von etwas Neuem

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Sieg und Zug sowie dem Fugenelement -es

Sinnverwandte Wörter:

[2] Erfolgsserie

Beispiele:

[1] Der Siegeszug Napoleons rief starken Widerstand hervor.
[1] „Endlich schien, nach mehr als drei Wochen Krieg, der allgemein erwartete Siegeszug der deutschen Armee zu beginnen.“[1]
[2] „Weil die Zigarette um die Jahrhundertwende ihren Siegeszug um die Welt begann, hatte der Staat sehr schnell erkannt, daß daraus steuerliche Vorteile zu holen wären.“[2]
[2] „Erst mit dem Heraufziehen der Moderne hat der Siegeszug dieser Farbe begonnen.“[3]
[2] „Erst nach dem Zweiten Weltkrieg trat das Englische seinen nicht mehr einzuholenden Siegeszug bei uns an.“[4]
[2] „Später fügt der Komponist dies als Effekt in das Stück ein, das in den kommenden Jahren seinen Siegeszug durch alle deutschen Militärparaden antritt.“[5]

Übersetzungen

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Siegeszug
[*] früher auch bei canoonet „Siegeszug“
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSiegeszug
[2] The Free Dictionary „Siegeszug
[1] Duden online „Siegeszug

Quellen:

  1. Sven Felix Kellerhoff: Heimatfront. Der Untergang der heilen Welt - Deutschland im Ersten Weltkrieg. Quadriga, Köln 2014, ISBN 978-3-86995-064-8, Seite 100.
  2. Kerstin Eckstein: Ein Stück Orient an der Elbe. Yenidze und die Geschichte der Zigarette. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 3, 1993, Seite 19-24, Zitat Seite 21.
  3. Jürgen Goldstein: Blau. Eine Wunderkammer seiner Bedeutungen. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-383-4, Seite 11.
  4. Gisela Shinawa: Wörter französischen Ursprungs. In: Deutsche Welle. 10. Januar 2007 (Sendereihe: Deutsch lernen / Deutsch XXL / Deutsch im Fokus / Alltagsdeutsch, URL, abgerufen am 13. März 2020).
  5. Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 34. Norwegisches Original 2016.