Schafott
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Schafott (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, n
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | das Schafott | die Schafotte |
Genitiv | des Schafotts | der Schafotte |
Dativ | dem Schafott | den Schafotten |
Akkusativ | das Schafott | die Schafotte |
Worttrennung:
- Scha·fott, Plural: Scha·fot·te
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] erhöhte Richtstätte für Hinrichtungen
Herkunft:
- im 16. Jahrhundert von niederländisch schavot → nl „Schaugerüst, Blutgerüst“ entlehnt, das über mittelniederländisch sc(h)avot und ähnliche Wortformen sowie altfranzösisch chafaud auf ein frühromanisches *catafalcium zurückgeht[1]
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Blutgerüst, Fallbeil, Galgen, Guillotine, Hinrichtungsstätte, Richtbeil, Richtbock, Richtplatz, Richtstatt, Richtstätte
Beispiele:
- [1] Louis XVI. starb auf dem Schafott.
- [1] „Das Fenster lag gegenüber der Vorderseite des Schafotts.“[2]
- [1] „Das tat er übrigens auch, als im Jahre 1793 Ludwig XVI. aufs Schafott geführt wurde.“[3]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] erhöhte Richtstätte für Hinrichtungen
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- [1] Wikipedia-Artikel „Schafott“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Schafott“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schafott“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Schafott“
- [1] The Free Dictionary „Schafott“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Schafott“, Seite 791.
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band V. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz Sauter), Seite 77 f.
- ↑ Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 396.