Säftel

Säftel (Deutsch)

Substantiv, m

	Singular	Plural
Nominativ	der Säftel	die Säftel
Genitiv	des Säftels	der Säftel
Dativ	dem Säftel	den Säfteln
Akkusativ	den Säftel	die Säftel

Worttrennung:

Säf·tel, Plural: Säf·tel

Aussprache:

IPA: [ˈzɛftl̩]

Hörbeispiele: —

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich, mundartlich: ein Mensch, der ungeschickt und nicht ganz ernst zu nehmen ist

Herkunft:

Säftel kommt ursprünglich von den gleichdeutigen Wörtern "Saftsack" und "Saftheini" ^{[Quellen fehlen]}

Synonyme:

[1] Simpel, Einfaltspinsel

Sinnverwandte Wörter:

[1] Idiot, Trottel, Dilettant, Schussel, Schwachmat

Beispiele:

[1] Hugo kommt oft zu spät und hält sich kaum an die Vorgaben. Wenn er wiedermal etwas Schusseliges anstellt, kommt von seinen Kollegen nur: "So ein Säftel!"

[1] Dieser Säftel hat den E-Mail-Anhang vergessen!

[1] Eine an sich liebe Person lässt das Essen anbrennen oder den Kuchen zu lang im Ofen. Getrost kann man ihn oder sie als wahrhaftigen Säftel bezeichnen.

[1] Markus gibt nur unqualifizierte Kommentare von sich. Er verhält sich wie der letzte Säftel. Idiot wäre zu harsch und Depp zu lasch.

Übersetzungen

 [1] ?

Englisch:

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Kulmbacher Mundart von Peter Schels, Seite 101