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Rokoko

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Rokoko (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Rokoko
Genitiv des Rokokos
Dativ dem Rokoko
Akkusativ das Rokoko

Worttrennung:

Ro·ko·ko, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈʁɔkoko], [ʁoˈkɔko], [ʁokoˈkoː]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Rokoko (Info), —, —

Bedeutungen:

[1] Kunstgeschichte: Stilstufe von 1730 bis 1780, in der die Schwere des Barocks zunehmend in beschwingten Formen, zarten Farbtönen und hellen Räumen ins Spielerische zurückgenommen wird

Herkunft:

von dem französischen Adjektiv rococo → fr in der Bedeutung „überladen“, „altmodisch“ und dies zurückgehend auf das französische Substantiv rocaille → fr „kleine Muscheln“, „kleine Steine“ bzw. „Einlegearbeiten daraus“ aus dem durch eine verkürzende Reduplikation, das französische Adjektiv „rococo“ entstand.[1]

Oberbegriffe:

[1] Kunstrichtung, Kunststil

Beispiele:

[1] „Anders als in Frankreich spricht man auch im deutschen Kirchenbau von Rokoko mit dem Blick auf die Dekoration in den genialen spätbarocken Raumschöpfungen (Birnau, Vierzehnheiligen, Wieskirche, Zwiefalten und andere); […]“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] französisches / friderizianisches / türkisches Rokoko

Wortbildungen:

[1] Rokokokirche, Rokokostil, Rokokomalerei, Rokokomöbel, Rokokozeit

Übersetzungen

[1] Wikipedia-Artikel „Rokoko
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rokoko
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalRokoko
[1] The Free Dictionary „Rokoko
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Rokoko
[*] früher auch bei canoonet „Rokoko“
[1] Duden online „Rokoko
[1] Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949, Band 2, Spalte 3619, Artikel „Rokoko“

Quellen:

  1. nach: Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch; zitiert nach: Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rokoko
  2. Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949, Band 2, Spalte 3619, Artikel „Rokoko“