Robe

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Robe (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Robe die Roben
Genitiv der Robe der Roben
Dativ der Robe den Roben
Akkusativ die Robe die Roben

Worttrennung:

Ro·be, Plural: Ro·ben

Aussprache:

IPA: [ˈʁoːbə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Robe (Info)
Reime: -oːbə

Bedeutungen:

[1] festliches Kleid, das nur zu bestimmten Anlässen getragen wird
[2] selten: Talar

Herkunft:

im 16. Jahrhundert von französisch la robe → fr entlehnt, ursprüngliche Bedeutung: „Beute, erbeutete Kleidung“. Es geht auf altfränkisch *rauba- „Beute“ zurück.[1]

Synonyme:

[1] Abendkleid, Abendrobe, Ballkleid, Galarobe
[2] Talar

Oberbegriffe:

[1] Festtagskleid, Festgewand
[2] Amtstracht

Unterbegriffe:

[2] Amtsrobe, Mönchsrobe, Richterrobe

Beispiele:

[1] Die junge Dame hatte eine prunkvolle rosa Robe an und zog alle Blicke auf sich.
[1] „Eine Frau in einer weißen Robe mit weißem Pelzkragen hatte die Bildfläche betreten.“[2]
[1] „Nun erwartete er nur noch die Ankunft der alten Dame, die versprochenermaßen ihm in die neue Robe der Miß Käte zu verhelfen gedachte.“[3]
[2] Die Richter haben bereits in ihren schwarzen Roben Platz genommen.
[2] „Dr. Grüner trägt einen blauen Pullover und eine helle Windjacke und wirkt deutlich jünger als in seiner Robe.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1, 2] Wikipedia-Artikel „Robe
[1, 2] Duden online „Robe
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Robe
[1, 2] The Free Dictionary „Robe
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Robe
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalRobe

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort Robe.
  2. Nava Ebrahimi: Sechzehn Wörter. Roman. btb, München 2019, ISBN 978-3-442-71754-5, Seite 18.
  3. Charles Sealsfield: Der Legitime und die Republikaner. Eine Geschichte aus dem letzten amerikanisch-englischen Kriege. Greifenverlag, Rudolstadt 1989, ISBN 3-7352-0163-6, Seite 263. Zuerst 1833; diese Ausgabe beruht auf der von 1847.
  4. Mechtild Borrmann: Grenzgänger. Die Geschichte einer verlorenen deutschen Kindheit. Roman. Droemer, München 2019, ISBN 978-3-426-30608-6, Seite 267.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Robbe, Rose
Anagramme: ober, Ober