Priel
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Priel (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | der Priel | die Priele |
Genitiv | des Priels des Prieles |
der Priele |
Dativ | dem Priel | den Prielen |
Akkusativ | den Priel | die Priele |
Worttrennung:
- Priel, Plural: Prie·le
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] natürlicher, tideabhängiger Wasserlauf im Deichvorland und Watt
Herkunft:
- im 18. Jahrhundert von gleichbedeutend niederländisch priel → nl entlehnt, weitere Herkunft unbekannt[1]
Oberbegriffe:
- [1] Wasserlauf
Unterbegriffe:
- [1] Hafenpriel, Schleusenpriel
Beispiele:
- [1] Größere Priele dienen der Wattschifffahrt als Fahrrinnen.
- [1] „Seeschwalben stürzen sich kopfüber in kleine Priele, die die Hallig wie Adern durchziehen.“[2]
- [1] „Nach drei Stunden lag der sandige Boden des Meeresarms frei, in der Mitte floß noch Wasser in einem Priel, das sich aber ohne weiteres durchwaten lassen mußte.“[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] durch einen Priel waten
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] natürlicher, tideabhängiger Wasserlauf im Deichvorland und Watt
- [1] Wikipedia-Artikel „Priel“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Priel“
- [1] Duden online „Priel (Graben)“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Priel“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Priel“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Priel“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, digitalisierte und aufbereitete Ausgabe basierend auf der 2., im Akademie-Verlag 1993 erschienenen Auflage. Stichwort „Priel“.
- ↑ Ralf Stork: Überschwemmungen gegen den Untergang. In: Spektrum der Wissenschaft Online. 3. Juli 2018, ISSN 0170-2971 (URL, abgerufen am 1. November 2023).
- ↑ Jules Verne: Die geheimnisvolle Insel. Verlag Bärmeier und Nickel, Frankfurt/Main ohne Jahr (Copyright 1967) (übersetzt von Lothar Baier) , Seite 29. Französisch 1874/75.