Parömie

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Parömie (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Parömie die Parömien
Genitiv der Parömie der Parömien
Dativ der Parömie den Parömien
Akkusativ die Parömie die Parömien

Worttrennung:

Pa·rö·mie, Plural: Pa·rö·mi·en

Aussprache:

IPA: [paʁøˈmiː]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Parömie (Info)
Reime: -iː

Bedeutungen:

[1] wissenschaftlicher Begriff für Sprichwort

Herkunft:

Der Begriff ist vom spätlateinischen Wort paroemia → la entlehnt, welches wiederum auf das altgriechische παροιμία (paroimia→ grc zurückgeht, das altgriechische Wort für „Sprichwort“.[1] Davon abgeleitet ist die Parömiologie, die Lehre von den Sprichwörtern.

Synonyme:

[1] Paroimie

Beispiele:

[1] „Das Sprichwort (…), auch Parömie, ist ein eigenständiger Typ innerhalb der vorgeformten Konstruktionen…“[2]

Wortbildungen:

Parömiologie - Sprichwortforschung
Parömiologe - Sprichwortforscher
Parömiographie - Sammlung von Sprichwörtern

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Parömie
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Parömie
[1] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Parömie“. ISBN 3-520-45203-0.
[1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Paroimie“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Parömie“.
  2. Wolfgang Fleischer: Phraseologie der deutschen Gegenwartssprache. 2., durchgesehene und ergänzte Auflage. Niemeyer, Tübingen 1997, Seite 255. ISBN 3-484-73032-3