Negrider
Erscheinungsbild
Negrider (Deutsch)
[Bearbeiten]starke Deklination ohne Artikel | ||
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | Negrider | Negride |
Genitiv | Negriden | Negrider |
Dativ | Negridem | Negriden |
Akkusativ | Negriden | Negride |
schwache Deklination mit bestimmtem Artikel | ||
Singular | Plural | |
Nominativ | der Negride | die Negriden |
Genitiv | des Negriden | der Negriden |
Dativ | dem Negriden | den Negriden |
Akkusativ | den Negriden | die Negriden |
gemischte Deklination (mit Possessivpronomen, »kein«, …) | ||
Singular | Plural | |
Nominativ | ein Negrider | keine Negriden |
Genitiv | eines Negriden | keiner Negriden |
Dativ | einem Negriden | keinen Negriden |
Akkusativ | einen Negriden | keine Negriden |
Worttrennung:
- Ne·g·ri·der, Plural: Ne·g·ri·de
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Anthropologie, Rassenkunde, veraltet: Angehöriger der negriden Rasse
Herkunft:
- Ableitung des Substantivs (Substantivierung) vom Adjektiv negrid mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -er
Gegenwörter:
- [1] Europider, Mongolider
Weibliche Wortformen:
- [1] Negride
Oberbegriffe:
- [1] Rasse, Menschenrasse
Beispiele:
- [1] „Die Entwicklung des Menschen verlief in vielen Zwischenstufen bis zum homo sapiens. Dieser trat vor etwa 40000 Jahren in Europa auf und kam wahrscheinlich aus Afrika. Erst viel später erfolgte die Differenzierung in die drei Großrassen, in Europide, Mongolide und Negride.“[1]
- [1] „Die Negritos in Hinterindien sehen wie kleine schwarzafrikanische Negride aus, dennoch stehen sie mit den Negriden Afrikas in keiner genetischen Beziehung, sondern werden als Relikte von uralten Rassen angesehen […].“[2]
- [1] „So dehnten die Negriden ihr Siedlungsgebiet von Westafrika auf den Osten und Süden des Kontinents aus, die Mongoliden drangen von der heutigen Mongolei in weite Bereiche des westlichen und südlichen Asiens sowie nach Europa und in die neue Welt vor, und die Europiden breiteten sich über Mittel- und Nordeuropa, den mediterranen Raum und den indischen Subkontinent aus […].“[3]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Anthropologie, Rassenkunde, veraltet: Angehöriger der negriden Rasse
- [1] Wikipedia-Artikel „Negride“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Negride“
- [1] Duden online „Negride“
- [1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Rechtschreibung der deutschen Sprache und der Fremdwörter. In: Der große Duden (in acht Bänden). 15. Auflage. Band 1, Bibliographisches Institut, Mannheim 1961 , Seite 477, Eintrag „Negride“
- [1] Günther Drosdowski und wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion; Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch [Elektronische Ressource]. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. (P 4.1) Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Eintrag „Negride“
- [1] Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949 , Band 2, Spalte 2948, Artikel „Negride“
- [1] Der neue Herder. 1. Auflage. Bd. 4., Kolostomie-Orion, Herder, Freiburg/Basel/Berlin 1967 , Seite 585.
- [1] Annette Zwahr, Helga Weck (Herausgeber): BI Universallexikon: in 5 Bd. 1. Auflage. Bd. 4., Moto-Seil, Bibliographisches Institut, Leipzig 1987, ISBN 3-323-00071-4 , Seite 45, Stichwort „Negride“ (mit Verweis auf „Rassenkunde“).
- [1] Heinrich Becker (Leitung): Fremdwörterbuch. Verlag Enzyklopädie, Leipzig 1957 , Seite 414.
Quellen:
- ↑ Regine Kather: Fragen zur Naturphilosophie: Der Begriff des Lebens II, Hagen 2010 (FernUniversität, Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften, Studienbrief), Seite 94
- ↑ Manfred Reitz: Die Hautfarbe der alten Ägypter. In: Ernst G. Jung (Herausgeber): Kleine Kulturgeschichte der Haut. Springer-Verlag, Darmstadt 2007, ISBN 978-3-7985-1757-8, Seite 157 (zitiert nach Google Books)
- ↑ Jürgen Bähr, Christoph Jentsch, Wolfgang Kuls: Bevölkerungsgeographie. de Gruyter Verlag, Berlin/New York 1992, ISBN 3-11-008862-2, Seite 596 (zitiert nach Google Books)
Worttrennung:
- Ne·g·ri·der
Aussprache:
Grammatische Merkmale: