Namenstag

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Namenstag (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Namenstag die Namenstage
Genitiv des Namenstages
des Namenstags
der Namenstage
Dativ dem Namenstag
dem Namenstage
den Namenstagen
Akkusativ den Namenstag die Namenstage

Worttrennung:

Na·mens·tag, Plural: Na·mens·ta·ge

Aussprache:

IPA: [ˈnaːmənsˌtaːk]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Namenstag (Info)

Bedeutungen:

[1] Gedenktag für den Namenspatron

Herkunft:

Das Wort ist seit dem 17.Jahrhundert belegt.[1]
Determinativkompositum aus den Substantiven Name und Tag sowie dem Fugenelement -ns

Oberbegriffe:

[1] Gedenktag

Unterbegriffe:

[1] Patronizium

Beispiele:

[1] Das Feiern des Namenstages hat in manchen Gegenden den Geburtstag zeitweilig verdrängt.
[1] „Manche Leute feiern hier sogar ihren Geburtstag oder Namenstag.“[2]
[1] „Neben dem Geburtstag wurde und wird von katholischen Namensträgern oft der Namenstag besonders begangen.“[3]
[1] „Bei Rostows wurde ein doppelter Namenstag gefeiert, da die Mutter und die jüngste Tochter beide Natalja hiessen.“[4]
[1] „Als er hörte, daß ich bei Don Gennaro wohnte, besuchte er ihn, um ihm zu seinem Namenstag zu gratulieren, der am Tag nach dem Eintritt der Nonne bei den Klarissinnen gefeiert wurde.“[5]

Wortbildungen:

Namenstagsfeier, Namenstagskind

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Namenstag
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Namenstag
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Namenstag
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Namenstag
[1] The Free Dictionary „Namenstag
[1] Duden online „Namenstag
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalNamenstag

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Namenstag
  2. Steffen Möller: Viva Warszawa. Polen für Fortgeschrittene. Piper, München/Berlin 2015, Seite 258. ISBN 978-3-89029-459-9.
  3. Gerhard Koß: Namenforschung. Eine Einführung in die Onomastik. Niemeyer, Tübingen 1990, ISBN 3-484-25134-4, Seite 55. Abkürzung aufgelöst.
  4. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 47. Russische Urfassung 1867.
  5. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 294.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Manntages