Nachtzug

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Nachtzug (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Nachtzug die Nachtzüge
Genitiv des Nachtzuges
des Nachtzugs
der Nachtzüge
Dativ dem Nachtzug
dem Nachtzuge
den Nachtzügen
Akkusativ den Nachtzug die Nachtzüge
[1] Nachtzug

Worttrennung:

Nacht·zug, Plural: Nacht·zü·ge

Aussprache:

IPA: [ˈnaxtˌt͡suːk]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Nachtzug (Info)

Bedeutungen:

[1] Personenzug, der während der Nacht verkehrt

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Nacht und Zug

Synonyme:

[1] Nachtreisezug

Oberbegriffe:

[1] Personenzug, Eisenbahn

Beispiele:

[1] Durch Göttingen fahren auch viele Nachtzüge.
[1] „Wer frühmorgens aus dem Nachtzug fällt, ganz gleich, ob ausgeschlafen oder gerädert, lernt sein Ziel intensiver und intimer kennen als der Reisende, der tagsüber ankommt, wenn Routine und Alltag herrschen.“[1]
[1] „Immerhin schaute er noch einmal schnell zur Cocktailstunde herein, um auf Wiedersehen zu sagen, bevor ihn Gustav ins Tal hinunterfuhr, von wo er den Nachtzug zum nächsten Flughafen nehmen wollte.“[2]
[1] „Wir nahmen den Nachtzug nach Assuan.“[3]
[1] „Im Bahnhof hatte niemand Dienst, daher fand ich mit Karls Hilfe heraus, dass nur ein Nachtzug zur Küste fuhr, der bei Dunkelheit Windhoek verließ und im Morgengrauen ankam.“[4]
[1] „Aber wenn irgend möglich, nehme ich einen Nachtzug. Dann ziehe ich mich abends auf meine Liege zurück und am nächsten Morgen wird mir dann das Frühstück serviert. Also diese Nachtzüge sind schon prima!“[5]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Nachtzug
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Nachtzug
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalNachtzug
[1] The Free Dictionary „Nachtzug
[1] Duden online „Nachtzug

Quellen:

  1. Jan Sternberg: Abgestellt. In: Märkische Allgemeine. 22./23 November 2014, Seite 2 (MAZ Journal).
  2. Arthur Koestler: Die Herren Call-Girls. Ein satirischer Roman. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 1985, ISBN 3-596-28168-7, Seite 153. Copyright des englischen Originals 1971.
  3. Helge Timmerberg: Die Märchentante, der Sultan, mein Harem und ich. Piper, München 2015, ISBN 978-3-492-40582-9, Zitat Seite 43.
  4. Paul Theroux: Ein letztes Mal in Afrika. Hoffmann und Campe, Hamburg 2017, ISBN 978-3-455-40526-2, Seite 109. Originalausgabe: Englisch 2013.
  5. Margarete Blümel: Bahnfahren in Indien – Gefährlich, günstig und wie Kino. In: Deutschlandradio. 30. Oktober 2017 (Deutschlandfunk Kultur / Berlin, Sendereihe: Weltzeit, URL, abgerufen am 7. Februar 2024).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Nachzug