Makropsie

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Makropsie (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Makropsie die Makropsien
Genitiv der Makropsie der Makropsien
Dativ der Makropsie den Makropsien
Akkusativ die Makropsie die Makropsien

Worttrennung:

Ma·k·rop·sie, Plural: Ma·k·rop·si·en

Aussprache:

IPA: [makʁɔˈpsiː]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Makropsie (Info)
Reime: -iː

Bedeutungen:

[1] Sehstörung, bei der die Umgebung beziehungsweise Dinge größer wahrgenommen werden als sie wirklich sind

Herkunft:

aus makro- und griechisch ὄψις (opsis→ grc „das Sehen“[1]

Gegenwörter:

[1] Mikropsie

Beispiele:

[1] „Die Gegenstände erscheinen dann abnorm klein (Mikropsie) oder riesengroß (Makropsie), ganz nahe oder weit weg; im Meskalinrausch tritt ein Gefühl der Raumunendlichkeit auf.“[2]
[1] „Eine weitere spezielle Auravariante ist das ‚Alice-im-Wunderland-Syndrom‘ mit Mikropsie und Makropsie sowie eventuell halluzinatorisch anmutenden Verkennungen.“[3]
[1] „Umgekehrt werden bei der Makropsie Menschen und Dinge größer wahrgenommen, als sie es in Wirklichkeit sind.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Makropsie
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Makropsie
[1] Duden online „Makropsie

Quellen:

  1. Duden online „Makropsie
  2. Albrecht Langelüddeke: Gerichtliche Psychiatrie. Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2019, ISBN 978-3-11-153913-3, Seite 272 (Zitiert nach Google Books)
  3. Georg F. Hoffmann, Michael J. Lentze, Jürgen Spranger, Fred Zepp: Pädiatrie. Springer-Verlag, 2014, ISBN 978-3-642-41866-2, Seite 1731 (Zitiert nach Google Books)
  4. Rudolf Schneider: Heilpraktiker für Psychotherapie - Sicher durch die schriftliche Prüfung. "Elsevier,Urban&FischerVerlag", 2014, ISBN 978-3-437-29746-5, Seite 15 (Zitiert nach Google Books)