Lindwurm
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Lindwurm (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | der Lindwurm | die Lindwürmer |
Genitiv | des Lindwurmes des Lindwurms |
der Lindwürmer |
Dativ | dem Lindwurm dem Lindwurme |
den Lindwürmern |
Akkusativ | den Lindwurm | die Lindwürmer |
Worttrennung:
- Lind·wurm, Plural: Lind·wür·mer
Aussprache:
- IPA: [ˈlɪntˌvʊʁm]
- Hörbeispiele: Lindwurm (Info)
Bedeutungen:
Herkunft:
- seit 9. Jahrhundert bezeugt; althochdeutsch, mittelhochdeutsch: lintwurm; altnordisch: linnormr, tautologische Zusammenfügung zwei Substantive, althochdeutsch lint, altnordisch: linnr, linni „Schlange“, mit althochdeutsch lindi „weich, nachgiebig“ verwandt, und althochdeutsch: wurm, altnordisch: ormr „Schlange, Wurm“[1][2]
Synonyme:
- [1] Drache
Beispiele:
- [1] Fafnir ist der Lindwurm, der im Nibelungenlied vorkommt.
- [1] „Seit einigen Jahren bastelte Kanther an seinem Mythos von der Stadt als vieltausendköpfiges Ungeheuer, einem Lindwurm, der nur durch Schwert und Feuer zu bekämpfen war.“[3]
Wortbildungen:
- „närrischer Lindwurm“ für einen Karnevalsumzug
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] archaisch: Drache, schlangenähnliches Fabeltier ohne Flügel
- [1] Wikipedia-Artikel „Lindwurm“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Lindwurm“
- [1] Duden online „Lindwurm“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Lindwurm“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Lindwurm“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9 , Seite 803.
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Seite 577.
- ↑ Robert Baur: Blutmai. Roman. Gmeiner, Meßkirch 2018, ISBN 978-3-8392-2290-4, Seite 97.