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Kraftpost

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Kraftpost (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Kraftpost
Genitiv der Kraftpost
Dativ der Kraftpost
Akkusativ die Kraftpost

Worttrennung:

Kraft·post, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈkʁaftˌpɔst]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kraftpost (Info)

Bedeutungen:

[1] Geschichte: von der Reichspost gegründetes Unternehmen für den Linienbusverkehr mit Postbussen, das nach dem 2. Weltkrieg noch lange sowohl in der Bundesrepublik Deutschland (bis 1985) als auch in der DDR (bis 1953) weitergeführt wurde

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Kraft (Kurzwort für „Kraftfahrzeug“ oder „Kraftverkehr“) und Post; die Bezeichnung wurde 1922 eingeführt[1]

Oberbegriffe:

[1] Post

Beispiele:

[1] „Den Widrigkeiten der Inflationszeit zum Trotz gelang der Reichspost ein massiver Ausbau des Omnibusangebots, das seit 1922 als Kraftpost bezeichnet wurde.“[2]
[1] „Zwar entwickelte sich der Überland-Busverkehr zu Beginn des 20. Jahrhunderts zunächst als Domäne der Post, die mit der sogenannten Kraftpost fast logisch das Erbe der Postkutsche antrat.“[3]
[1] „Ende des 19. Jahrhunderts stiegen die ersten Fahrgäste von der Kutsche in den Motorbus um - die Geburtsstunde der Kraftpost.“[4]

Wortbildungen:

Kraftpostlinie

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Kraftpost
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kraftpost
[1] Duden online „Kraftpost
[1] Duden online „Kraftpost
[1] Wolfram Grallert, Waldemar Gruschke: Lexikon der Philatelie. 5., bearbeitete und ergänzte Auflage. Transpress VEB Verlag für Verkehrswesen, Berlin 1971, Stichwort Kraftpost.

Quellen:

  1. Wohlfühlreisen garantiert. In: postfrisch. Das Philatelie-Journal. Nummer November/Dezember, 2013, Seite 24-25, Hinweis Seite 25.
  2. Wohlfühlreisen garantiert. In: postfrisch. Das Philatelie-Journal. Nummer November/Dezember, 2013, Seite 24-25, Zitat Seite 25.
  3. Olaf Krohn: Stadtverkehr - Busse bekennen Farbe. In: mobil, Das Magazin der Deutschen Bahn AG. Nummer 08, 2008, Seite 46.
  4. Deutsche Post (Herausgeber): Brieftauben, Ballone, Blechkanister. Postbeförderung zwischen Innovation und Kuriosität. ohne Verlagsangabe, ohne Ortsangabe 2013, Seite 89.